1. Ferien bei Tante Klara


    Datum: 09.06.2018, Kategorien: Schamsituation

    Es war noch früh am Morgen, als der Wecker klingelte.
    
    Ich hatte eigentlich gar keine Lust auf zu stehen, schließlich waren seit heute Ferien.
    
    Aber meine Eltern hatten „beschlossen“, dass ich diese bei meiner Tante Klara verbringen sollte.
    
    So eine Luftveränderung würde mir gut tun, meinten sie.
    
    Ich hatte natürlich gar keine Lust darauf, ich wollte die Ferien lieber mit meinen Freundinnen verbringen. Außerdem war sie ja gar nicht meine richtige Tante, sondern die Frau von Onkel Klaus der aber schon vor vielen Jahren verstarb.
    
    Als nach 10 Minuten der Wecker ein zweites Mal klingelte, stand bereits meine Mutter in der Tür.
    
    „Komm aufstehen“, drängte sie, „oder meinst du, das Flugzeug wartet auf dich?“
    
    Mürrisch schleppte ich mich also in aller Herrgottsfrühe in das Bad.
    
    Seit einiger Zeit schloss ich auch die Tür hinter mir ab. Hauptsächlich wegen meines kleinen Bruders, der mich ständig ärgerte und immer wieder in das Bad stürmte oder auch einfach nur die Tür öffnete.
    
    Schließlich zog ich meinen Schlafanzug aus und stellte mich unter die eiskalte Dusche.
    
    Erst jetzt wurde ich so richtig wach. Nach einem kurzen Moment drehte ich aber doch das warme Wasser auf und seifte mich ein. Bevor ich mich abduschte, nahm ich noch meinen Nassrasierer und stellte so sicher, dass auch nicht der kleinste Haarstoppel an meinem Körper verblieb.
    
    Ich hasse Körperbehaarung, schon seit dort die ersten Härchen wachsen, achte ich peinlichst darauf, diese regelmäßig zu ...
    ... entfernen. Meine Mutter durfte das natürlich nicht wissen, sie würde es so oder so nicht verstehen und wahrscheinlich einen Tobsuchtsanfall bekommen. Sie selber rasiert sie sich nicht einmal die Achselhaare.
    
    Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, zog ich meinen Schlafanzug wieder an und ging auf mein Zimmer.
    
    Seit einem Vorfall vor längerer Zeit traute ich mich auch nicht mehr mit einem Handtuch über den Flur zulaufen. An diesem besagten Tag, hatte ich mir nur ein Handtuch umgebunden und war auf den Weg in mein Zimmer, als mir mein kleiner Bruder entgegen kam.
    
    Wie kleinere Brüder halt so sind, ist er auch oft für kleine „Scherze“ aufgelegt.
    
    Er rempelte mich an und riss an meinem Handtuch, welches sich dadurch natürlich löste und zu Boden fiel.
    
    Für einen Sekunden Bruchteil stand ich nun völlig nackt da und lief kreischend in mein Zimmer.
    
    „Was ist denn jetzt schon wieder los“, reif meine Mutter.
    
    „Phillip, diese blöde Arschloch hat mir mein Handtuch weggerissen!“
    
    „Fräulein! Solche Wörter will ich hier nicht hören, hast du verstanden?“
    
    Das war eine der typischen Reaktionen meiner Mutter. Diskussionen waren hier sinnlos.
    
    Meine Mutter war eh immer der Meinung, dass ich mich was Nacktheit angeht nicht so anstellen sollte. Aber ich wollte mich aber nun mal nicht nackt zeigen, schon gar nicht meiner Familie.
    
    In meinem Zimmer zog ich mich schnell an, denn meine Mutter wartete schon.
    
    Ich würde immer viel zulange Duschen meckerte sie mal wieder.
    
    Meine Sachen ...
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