JinJin
Datum: 11.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... kennengelernt habe. Aber manchmal wurde mir die Last auch zu schwer und ich habe tagelang die Einsamkeit gesucht. Ich war unter Millionen von Menschen einsam. Es war ein auf und ab der Gefühle, aber das letzte Jahr ging es mir relativ gut. Ich hoffe nun, nach dem unsäglichen Vorfall von heute, dass die Sache endgültig vom Tisch ist und ich wieder nach vorne blicken kann. In China gibt es ein Sprichwort:
„Ni bu wang qian zou, ruguo ni huitou kan kan buduan"
Meine Eltern blickten mich einige Sekunden erstaunt an, bevor dann Anne fragte:
„Erstens: Was bedeutet dieses Sprichwort und zweitens: kannst du Chinesisch??????????"
„Erstens: „Du kommst nicht vorwärts, wenn du andauernd zurückblickst" und zweitens: Ja." Ich lächelte die beiden dabei an.
„Erstens: es ist ein sehr schönes und richtiges Sprichwort und zweitens: das ist ja fantastisch."
Anne stand auf und kam zu mir und setzte sich auf die Sessellehne und umarmte mich und sagte in Richtung Paps.
„Nun schau dir diesen jungen Mann an. Er spricht neben seinen vorher gelernten Sprachen Deutsch, Türkisch und Englisch jetzt auch noch Chinesisch, und du hast es nicht fertig gebracht wenigstens Türkisch zu lernen."
Das musste nun ja wiederkommen. Bei jeder Möglichkeit, die sich ihr bot hielt sie es meinem Vater, wenn auch scherzhafthaft gemeint, unter die Nase. Der machte sich aus diesen Worten schon lange nichts mehr und deshalb lachte er nur.
„Hast du noch andere Sprachen auf deiner Reise gelernt?" ...
... fragte mich nun Anne.
„In Kanada ein wenig Französisch und in Südamerika Spanisch."
„Und wie gut bist du in diesen Sprachen?" wollte Anne nun wissen.
„Ich kann den meisten Gesprächen folgen und mich auch ganz gut unterhalten, bin aber natürlich weit davon entfernt zu behaupten, ich würde diese beiden Sprachen sehr gut sprechen. Chinesisch dagegen kann ich verhältnismäßig gut bis sehr gut. Ich hatte einen vorzüglichen Lehrer."
„Das ist ja wirklich toll, ich bin ganz stolz auf dich. Ich liebe dich Sohn."
Ich umarmte Anne und erwiderte:
„Ich liebe euch beide."
Die darauffolgende Woche verging wie im Flug. Ich traf mich mit vielen Freunden, ging jeden Tag zum Sport, vermied aber den Tennisklub. Aber am Donnerstag rief mich Robert an und sagte mir, dass er am Sonntag für ein informelles Turnier im Klub einen Doppelpartner benötige, da unser gemeinsamer Freund Stefan absagen musste. Ich bat ihn einen anderen Partner zu finden aber er beharrte darauf, mit mir zu spielen und ich musste ihm schließlich versprechen, dass ich am Sonntag für Stefan einspringen werde. Er sagte dann noch, ich könne nicht mein Leben lang vor Michaela davonlaufen und dass sie ihre Lektion wahrscheinlich gelernt haben sollte, nachdem ich mich so aufgeführt hatte.
Am Freitagmorgen, bevor Paps in die Firma fuhr, fragte ich ihn ob ich heute den Range Rover haben könnte, da ich einige Besorgungen machen müsste und der Porsche dafür nicht geeignet wäre. Er sagte natürlich, das ich nicht fragen ...