1. Drei galaktisch schöne Sternenweibchen


    Datum: 21.04.2018, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    Plötzlich war da diese dunkle Scheibe über mir, als ich das Ende meiner abendlichen Radtour über einen einsamen Feldweg abkürzen wollte. Dann nur noch Licht. Schwerelosigkeit hebt mich aus dem Fahrradsattel und ich stürze in einen schwarzen Tunnel. Wieder das Licht, langsam erkennen meine Augen Umrisse. Drei Gestalten treten mir entgegen. Das Brennen in den Augen lässt nach. Ich sehe Frauen, außerirdische und außerirdisch schöne Sternenweibchen. Zwei haben dunkle Mandelaugen und tiefschwarzes Haar, aus dem ihre seltsam spitzen Ohren herausstehen. Die dritte ist athletisch gebaut und ihre grünen Augen funkeln, was für ein Prachtweib! Nur die hornigen Streifen auf ihrer Stirn entsprechen dann doch nicht so ganz meinem terranischen Ästhetikbegriffen. Die in der Mitte hebt den linken Arm und verbiegt dabei seltsam ihre Finger. "Ich grüße dich, Erdenmensch. Ich bin Pih`natem die Abteilungsleiterin der esosoziologischen Abteilung unseres planetarischen Wissenschaftsrates und das sind meine Assistentinnen Grakhtilla und Nimmi`hu." Da Grakhtilla anders aussieht zeige ich auf sie und dann auf die beiden Anderen. "Seit ihr von der selben Sternenrasse?" Grakhtilla, die so groß wie ich ist, schaut mich an und knurrt leise. " Grrr, kleines Erdenmännchen, interplanetarisch wissenschaftliches Austauschprogramm." Irgendwie ist sie ja sexy, aber die Beißerchen doch gewöhnungsbedürftig. "Und jetzt? Wollt ihr mir irgewelche Experimente mit mir veranstalten?" Grakhtilla grinst lustvoll, ...
    ... Pih`natem und Nimmi`hu jedoch zeigen keine Regungen in ihren Gesichtern. Kerl, was sind die kühl und streng! Mit knapper Handbewegung gebietet die Abteilungsleiterin ihrer grinsenden Assistentin ebenso streng drein zu schauen wie sie. "Das irdisch kulturelle Phänomen der Ufo Entführungen haben wir bereits grundlegend erforscht. Im Kern sind es Projektionen unterbewusster Sexualität." Sag ich doch. Ganz meine Schule. "Und warum habt ihr mich stattdessen hergeholt?" "Der Wissenschaftsrat hat uns beauftragt, ein weiteres kulturelles Phänomen der Erde zu erforschen – die Freizeitgesellschaft. Aus fragmentarischen Druckerzeugnissen haben wir eruiert, dass das Benutzen von "Fahrrädern" wichtiger Bestandteil dieser kulturellen Äußerungsform ist. Daher haben wir dich als Fahrradfahrer hierhin transordert, damit du uns bei unserer holografischen Feldforschung unterstützt. Du wirst für uns mit dem Computer stereotypische Situationen dieser Freizeitgesellschaft erzeugen, die wir dann gemeinsam mit dir im holografischen Raum feldforschen werden. Du wirst uns auf besondere Aspekte aufmerksam machen und diese ergänzend erläutern. Informiere uns, wenn deine Vorbereitungen abgeschlossen sind." Weg sind die Sternenweibchen und ich bin allein mit dem Computer, den ich nun bedienen soll. Männer und Technik, Männer und außerirdische Technik, naja, eigentlich brauche ich dem Glaskasten mit den vielen bunten Lichtern nur zu sagen, wie ich das haben will. Und bei diesen schnuckeligen Extraterristinnen will ...
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