1. Obey! II


    Datum: 20.04.2018, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... sie von ihr verlangten. Wieder war sie von sich selbst überrascht. Wo sie ängstliche Nervosität erwartet hätte, war jetzt Erregung in der Erwartung der Dinge, die Arnaud und Jean von ihr fordern, die sie mit ihr tun würden, als sei es selbstverständlich, dass sie ihnen zur uneingeschränkten Verfügung war.
    
    Inzwischen hatte der Kellner Aperitifs serviert. Sie stießen an und Arnaud schaute ihr dabei mit einem kaum merklichen Lächeln fest in die Augen: 'Ich hoffe, dir gefällt der Club. Man ist hier gewohnt, sehr gut unterhalten zu werden und ich denke, der heutige Abend wird ein besonderes Programm bieten. Entspann dich und genieße.' Eine Vorahnung sagte ihr, dass sie Teil dieses Programm sein würde. Auf welche Wiese, das wussten nur ihre männlichen Begleiter.
    
    Während des Essens brachte Arnaud die Sprache zuerst auf Estelles heutigen Bummel. Sie beschrieb ihre Einkäufe und schilderte mit nicht geringem Stolz die bewundernde Aufmerksamkeit, die man ihr allenthalben entgegengebracht hatte. Arnaud lobte ihre Entscheidung, sich für den Gang in die Stadt aufreizend zu kleiden und kam dann auf die vergangene Nacht zu sprechen. Er rief Estelle die Ereignisse noch einmal ins Gedächtnis, wobei er besonderen Wert auf ihre Wirkung Bernard gegenüber und auf ihre eigene fast ekstatische Erregung legte. Die Gedanken daran, wie ihr Körper zuerst von dem einen, später von den beiden anderen Männern zu deren und ihrer eigenen Lust benutzt worden war, brachte Estelles Wangen zum Erglühen. ...
    ... Diese neuerliche Erregung wurde dadurch gesteigert, dass die beiden
    
    begonnen hatten, ihre nackten Arme und Beine zu streicheln. Während er sprach, hob Arnaud
    
    mit leichtem Druck ihren Po an und schob ihr Kleid ein wenig nach oben. Sie spürte jetzt die Sitzfläche des Stuhles direkt auf ihrer Haut und ihre Gesprächspartner konnten sie an den Stellen berühren, die in Arnauds Bericht vom Vorabend eine Rolle spielten. Offensichtlich hatten die anderen Gäste die Veränderung bemerkt, jedenfalls schenkten sie dem Trio und insbesondere ihr selbst noch mehr Aufmerksamkeit als zuvor. Ja, sie fühlte, dass jede ihrer Bewegungen beobachtet wurde und man ihren Körper ganz ungeniert genau besah.
    
    Als nach dem Hauptgang der Tisch abgeräumt wurde, fragte Estelle eher beiläufig, was als Dessert angeboten würde. Arnaud sah sie an und seine Antwort jagte ihr einen mächtigen Schauer über den Rücken: 'Du,', sagte er. 'Steh auf.'
    
    Da war er wieder, dieser bestimmende Ton, dem sie
    
    nicht widersprach, den sie in seiner selbstverständlich fordernden Art im Gegenteil geradezu genoss. Sie erhob sich, Arnaud nahm ihren Arm und führte sie ohne weitere Vorreden zu einem der kleinen Tische. 'Das ist Estelle.', stellte er sie den drei Herren vor, die hier ihre Drinks nahmen. 'Bonsoir.', gaben sie zurück und taxierten sie mit Blicken, in denen Estelle eine Mischung aus Bewunderung und Gier zu erkennen glaubte. 'Dann lass mal sehen!', sagte einer von ihnen und zog sie näher an sich heran. Er legte ...
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