1. Die Therapie


    Datum: 16.04.2018, Kategorien: Lesben Sex

    ... Briefumschlag aus ihrer Handtasche. Sie reichte diesen ihrer Therapeutin und Tamara holte das besagte Foto hervor. Sie betrachtete es eingehend und drehte es dann in Janines Richtung. Die junge Frau sah einen Augenblick hin, drehte dann aber den Kopf zur Seite. Tamara nahm das Foto runter und fragte: „Wann haben Sie das letzte Mal einen Penis in natura gesehen?"
    
    Janine wandte sich ihr wieder zu und zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung. Die letzte Zeit sicherlich nicht."
    
    „War es der Penis Ihres Vaters?"
    
    „Das kann sein ... Versehentlich beim Duschen vielleicht."
    
    „War Ihnen der Anblick unangenehm?", fragte Tamara nach. Janine nickte bestätigend.
    
    „Und Ihre Mutter? Haben Sie Ihre Mutter zuletzt nackt zu sehen bekommen?"
    
    Der Blick der 19-Jährigen schweifte zur Zimmerdecke, dann zurück auf die Therapeutin. „Nein. Meine Mutter achtet darauf, mich nicht damit zu konfrontieren ... Sie weiß ja, welche Probleme ich habe."
    
    „Wie reagieren Sie auf das Foto der weiblichen Brust?"
    
    „Ich habe es mir angesehen, aber mich nicht unbedingt wohlgefühlt dabei", gestand Janine.
    
    „Janine ... Bestandteil dieser Behandlung ist die Konfrontation mit dem Problem."
    
    Janine nickte, zog es aber vor, zu schweigen.
    
    „Ich werde Ihnen Dinge aufzwängen, die Ihnen unangenehm sind. Und ich werde dabei auf unkonventionelle Methoden zurückgreifen müssen."
    
    „Ja, OK", kommentierte Janine kurz angebunden.
    
    „Ziel wird sein, dass sie zunächst zu Ihrem eigenen Körper ein erträgliches ...
    ... Verhältnis entwickeln", erklärte die Therapeutin. „In einer nächsten Stufe sollten Sie in die Lage versetzt werden, Nacktheit bei Ihren Mitmenschen zu ertragen. Wollen wir uns darauf verständigen?"
    
    „Einverstanden."
    
    „Sind Sie bereit, sich hier und jetzt mit Ihrem Problem auseinanderzusetzen?", fragte Tamara mit weicher Stimme.
    
    „Naja. Dafür mache ich ja die Therapie."
    
    „Vertrauen Sie mir?"
    
    Janine dachte kurz nach. „Ja, sicher."
    
    Tamara sah sie eindringlich an. „Öffnen Sie bitte Ihre Bluse."
    
    „Was?"
    
    „Öffnen Sie Ihre Bluse."
    
    „Nein ... Warum?", beschwerte sich Janine.
    
    Tamara ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Erinnern Sie sich an das, was ich Ihnen zu Beginn der Therapie gesagt habe?"
    
    Janine beantwortete die Frage nicht.
    
    „Dass Sie sich Ihren Dämonen stellen müssen ... Ich weiß, dass es Ihnen schwerfällt, aber sie müssen über Ihren Schatten springen und sich durchbeißen."
    
    Therapeutin und Patientin sahen sich schweigend an. Zunächst hielt Janine Tamaras Blick stand, dann blickte sie zu Boden.
    
    „Ich weiß nicht, ob ich das kann."
    
    „Dann finden wir es heraus", machte Tamara ihr Mut.
    
    Janine atmete tief ein und aus und richtete sich auf. „Ich versuche es."
    
    „Tragen Sie etwas unter der Bluse?"
    
    Janine nickte.
    
    „Dann dürfte es kein Problem sein, da sie nicht sogleich nackt wären", glaubte Tamara zu wissen.
    
    Janine fasste sich an die Knopfleiste und begann, die obersten Knöpfe zu öffnen. Tamara lehnte sich entspannt in ihren Sessel zurück ...
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