1. "skrupellos" Kapitel IV


    Datum: 13.04.2018, Kategorien: CMNF

    Wie gehetzt rannte Herbert Wallin, Richter am Landgericht München, durch das Haus.
    
    „Wo ist sie?“ und obwohl alleine, sprach er immer wieder diese Worte.
    
    Nach dem er die Verhandlung gegen diesen Steuerganoven, bereits gegen zwölf Uhr aussetzen musste und deswegen einen frühen Feierabend hatte und sich schon auf ein gemeinsames Mittagessen mit ihr freute, nahm er an, sie würde vor dem Gerichtsgebäude auf ihn warten.
    
    Doch Fehlanzeige und obwohl er eine Viertelstunde verstreichen ließ, keine Spur von Julia. Danach war er nach Hause gefahren und hoffte sie wäre schon da, aber auch das war nicht der Fall.
    
    Nun, fast drei Stunden später war er sehr beunruhigt, machte sich große Sorgen. München war in den letzten Jahren eine unsichere Stadt geworden und niemand wusste das besser als er.
    
    Und Julia, mit ihrer freundlichen, niemals arges vermutenden Art, war das prädestinierte Opfer für einen der zehntausend Perversen in dieser Stadt.
    
    Wie leicht konnte sie ein Mann in sein Auto zerren, obwohl das bei Julia nicht notwendig ist, freiwillig würde sie einsteigen, wenn er nur freundlich lächelnd sagen würde, „kommen Sie, ich fahr Sie nach Hause“.
    
    Er konnte, in Kenntnis ihrer Person, Schlimmes nicht ausschließen.
    
    Wo ist mein Mädchen?
    
    ***
    
    Sein Mädchen hatte just in diesem Moment, den aufrecht stehenden und in Kürze abschießen wollenden Schwanz des Herrn Rechtsanwalt Andre Bächelt im Mund.
    
    Behutsam bewegte sie ihre Lippen über die bloßgelegte und empfindliche ...
    ... Spitze. Er würde gleich kommen, wusste sie sicher und spielte ihr altes Spiel, lautlos zählte sie herunter.
    
    Neun-acht-sieben-sechs-fünf-vier-drei-zwei-eins-Raumfahrt.
    
    „Julia“, rief er laut und seine Beine zitterten und den zuckenden und spuckenden Schwanz immer noch fest von ihren Lippen umschlossen, schaute sie hoch zu ihm und in seine Augen und schluckte seinen Erguss.
    
    Und als würde sie einen guten Wein verkosten, spitzte sie ihre Lippen und machte ein schlürfendes Geräusch.
    
    „Traditionell in seiner Komplexität, Feinheit und Abrundung, aber modern im fruchtigen Geschmack, in seiner Zugänglichkeit und den weichen Tanninen. Intensives Aroma in der Nase und im Mund, langanhaltender Abgang“.
    
    Mehr erstaunt als belustigt hatte er ihr zugehört.
    
    Was für ein ungewöhnliches Mädchen.
    
    Bei meiner Frau darf ich nicht mal im Mund kommen, geschweige denn, dass sie mein Sperma schlucken und dabei einen ulkigen Spruch ablassen würde.
    
    Ja, dieser Nachmittag hatte viele Überraschungen für ihn bereit gehalten. Dachte er vorab, sie wird sich sicher nur hinlegen, die Beine breit machen und hoffen, dass es rasch vorbei ist, wurde er aber schnell eines besseren belehrt.
    
    Liebevoll war sie mit ihm umgegangen, hatte ihm schon bei der Begrüßung in der Hotelbar gezeigt, ich mag Dich. Ging im Bett auf seine Obsession Küssen ein, ja machte begeistert mit. Es war so, als wären sie schon lange ein Liebespaar. Sie schuf die perfekte Illusion dafür.
    
    Das einzig Negative an ihr, sie war ...
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