Als Teenager auf dem Reiterhof - Teil 1
Datum: 03.04.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Knapp achtzehn Jahre war ich alt und es war Sommer. Meine Eltern hatten mich in meinen letzten Sommerferien vor dem Abitur allein auf einen Reiterhof nach Malente geschickt, einem kleinen Ort an der Holsteinischen Seenplatte, hoch oben im Norden. Sie wollten die Zeit nutzen, einige Arbeiten an unserem Haus durchzuführen und mich hierbei aus den Füßen haben. Zusammen mit meinem Bruder und meinen Eltern hatte ich bereits die Sommerferien des vergangenen Jahres auf diesem Reiterhof verbracht. Da sich mein Bruder nichts aus Reiterferien machte, langweilte er sich damals zu Tode. Ich hingegen hatte viel Spaß, denn es bestand für mich jeden Tag die Gelegenheit, mit einer Gruppe gleichaltriger Jugendlicher ausgedehnte Ausritte zu unternehmen und die Abende am Lagerfeuer abzuhängen. Entsprechend freute ich mich auf die Ferien, doch dieses Jahr sollten die Ferien einen anderen Verlauf nehmen.
Der alte Reitlehrer, der noch im letzten Jahr Ausritte mit uns unternommen hatte, war unerwartet in der Woche vor meiner Anreise verstorben. Aus versicherungstechnischen Gründen waren Ausritte daher diesmal nicht mehr möglich, denn der kurzfristig verpflichtete Vertretungslehrer besaß hierzu nicht die erforderliche Qualifikation. So beschränkte sich das Reiten auf eine Reitstunde täglich, in der ich in einer Gruppe von überwiegend kleinen Kindern nichts weiter tun konnte, als in der öden Reithalle im Kreis herum zu reiten. Mit Ausnahme eines zwar eigentlich ganz süßen aber etwas spröden und ...
... unnahbaren Mädchens Namens Ulrike, die regelmäßig durch ihre Streitereien mit ihren Eltern auf sich aufmerksam machte, verbrachten diesen Sommer nur kleinere Kinder den Urlaub mit ihren Eltern auf dem Reiterhof. Ein langweiliger Aufenthalt in Malente schien also vorprogrammiert!
Mein Zimmer lag im Dachgeschoss des Reiterhofes und war zwar klein aber dennoch gemütlich eingerichtet. Außer meinem Zimmer gab es hier neben einem kleinen Duschraum nur noch ein weiteres Gästezimmer. In diesem Zimmer wohnte - Wand an Wand mit mir - die spröde Ulrike. Deutlich war sie durch die hellhörige Wand hindurch zu hören, wenn sie sich morgens wusch oder nachts geräuschvoll in ihrem Bett bewegte. Einmal mußte sie nießen, was ich so laut hörte, als hätten wir das Zimmer miteinander geteilt! Schade, dass sie so unnahbar war. Wäre sie etwas kontaktfreudiger gewesen, wäre ich einem kleinen Urlaubsflirt sicher nicht abgeneigt gewesen.
Da ich nicht wusste, wie ich nach der allmorgendlichen Reitstunde den lieben langen Tag die Zeit totschlagen sollte, hielt ich mich den größten Teil des Tages auf meinem Zimmer auf und las in einem erotischen Roman von Emanuelle Arsan, den ich mir in der Bahnhofsbuchhandlung in Frankfurt vor der Abreise gekauft hatte. Emanuelle und die anderen Protagonistinnen dieses Romans heizten mir ganz schön ein, so dass ich mir täglich mehrmals selbst Erleichterung verschaffen mußte. Manchmal ging ich auch zum nahegelegenen See um Fische und Amphibien zu beobachten oder ...