1. Wildnis (Teil 3)


    Datum: 30.03.2018, Kategorien: CMNF

    Thomas marschierte mit den Jungs voraus, Dann folgten die Mädchen und Renate bildete die Nachhut. So fühlte sie sich auch einigermaßen sicher vor zu gierigen Blicken der Jungs.
    
    Nach der ersten Stunde Fußmarsch an dem immer wilder werdenden Fluss entlang, lies sich Carolin, die bisher mit den anderen Mädchen wanderte, etwas zurückfallen um nach ihrer Mutter zu sehen. Deren Sachen waren über Nacht nicht trocken geworden und deshalb hatte sie heute wieder nur ein T_Shirt von Thomas an. Darüber trug sie einen dicken Wollpullover. Sie sah unmöglich aus. Wie eine Vogelscheuche!
    
    „Na meine Kleine, schon müde?“ wurde sie von ihrer Mutter empfangen. „Nö, ich wollt bloß mal schauen, wie es dir so geht“ gab sie zur Antwort. Ihre Mutter musterte sie mit einem kritischen Blick. „Nanu, was hast du denn da an? fragte sie verwundert.
    
    „Das ist Martins T-Shirt. Ich werde ihm beweisen, dass ich mich traue genau wie du den ganzen Tag ohne Höschen rumzulaufen.
    
    Renate erschrak. Woher konnte Martin wissen, dass sie kein Höschen trug?
    
    Doch ihre Tochter konnte sie aufklären. „ Er hat dich gesehen! Gestern Abend am Lagerfeuer konnte er genau zwischen deine Beine sehen“. Renate hatte einen Kloß im Hals. Das war ihr jetzt doch peinlich, dass ausgerechnet Thomas´ Sohn ihre Blöße gesehen hatte.
    
    „Na dann hoffe ich mal, dass er davon nicht blind geworden ist“ versuchte sie ihre Unsicherheit zu überspielen.
    
    Das erklärte aber noch immer nicht, warum ihre Tochter nun genau so rumlaufen ...
    ... sollte.
    
    Doch auch dafür gab sie eine Erklärung.
    
    „Er hat dich nicht nur gestern Abend gesehen, sondern auch heute früh. Ich hatte ihn erwischt, wie er nur wenige Meter oberhalb in den Bach pisste und dir zusah, wie du dich gewaschen hast.“ Renate bekam weiche Knie, sie ahnte was ihre Tochter ihr als nächstes enthüllen wird. Und tatsächlich, Carolin gestand ihrer Mutter, dass sie und Martin gesehen haben, wie Carolins Mutter Martins Vater einen geblasen hat. Sie haben gesehen wie sie geschluckt hat. Sie haben alles gesehen. Wie peinlich!
    
    Carolin erklärte dann, wie es zu der Wette gekommen ist, nach der sie heute den ganzen Tag nur dieses Shirt tragen darf.
    
    Mutter und Tochter marschierten nun gemeinsam hinter der restlichen Gruppe her. Der Weg war recht beschwerlich. Es gab immer wieder steile Passagen, die sie nur auf Händen und Füßen bewältigen konnten. Sie nahmen es gelassen in Kauf, dass ihre ´Minikleider` öfters hoch rutschten und der Wind kühl zwischen ihren Schenkeln durch das gekräuselte Schamhaar strich.
    
    Sie bemerkten nicht, dass ihnen einer der Jungs, die heute Morgen Renates Strip an der Wäscheleine beobachteten, folgte.
    
    Olli musste mal pinkeln und hat sich deshalb seitlich in die Büsche geschlagen. Bis er fertig war, war die gesamte Gruppe an ihm vorbeimarschiert. Er versucht den Anschluss an die Gruppe wieder zu finden. Dann stieß er auf Carolin und ihre Mutter.
    
    Wie die Beiden rumliefen, lies ihm die Augen überquellen. Vor allem Renate. Beim ...
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