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Rosen, Die Auf Felsen Wachsen 03
Datum: 26.03.2018, Kategorien: Erstes Mal
... Lichtung hinaus und blieb stehen. Einmal drehte sie sich im Kreis und suchte die Schatten nach dem Ursprung der Stimme ab. Dann vernahm sie die Laute bewusster. „Du alleine kannst beide nicht halten." Sie schien von Überall und Nirgends zu kommen. Einzelne Worte sogar aus verschiedenen Richtungen. Alex drehte sich weiter im Kreis, in der Hoffnung den Ursprung zu finden. „Du wirst sie verlieren." Die letzten Worte kamen aus ihrem Rücken. Alex drehte sich um und beobachtete wie sich eine anmutige, betörend energiegeladene Version ihrer selbst aus den Schatten schälte. Ihr Haar wurde vom Licht nur langsam erobert, als sie sich langsam auf sie zu bewegte. Makellose blonde, lange Haare schwebten schwerelos um ihr Gesicht. Strähnenlos . . . „Du wirst sie verlieren." wiederholte sie noch einmal. „Ich will sie nicht verlieren. Ich liebe sie." „Du liebst sie. Neidest ihnen aber das Glück das sie zusammen finden könnten?" ihr Inneres zog eine Augenbraue hoch. „Wie kann man jemanden lieben, ihm aber nicht alles Glück der Welt wünschen?" „Ich . .ich habe Angst . . . das ich dabei in Vergessenheit gerate. Wer bin ich denn schon, neben Sarah oder Chris. Die Beiden sind so . . . geballt. Ich dagegen . . . ich habe Angst das ich neben beiden verblasse." gestand Alex ein. „Sieh mich an." ihr anderes Ich kam ein Stück näher und betrachtete sie eindringlich. Dann nahm sie ihre Hellere Strähne, sie spielte mit ihr, zwirbelte sie um ihre Finger und blies einmal ...
... darauf. Kurz wirkte es so als würde ihre Strähne heller werden. So wie sie es in der Vision während des letzten Orgasmus gesehen hatte. Dann verblasste sie wieder. Die Frau vor ihren Augen wirkte enttäuscht. Sie ließ die Strähne fallen. „Warum bist du hier?" fragte sie. „Ich will so sein wie du." „Du bist ich." ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Nein ich bin nicht du. Ich bin irgendjemand der dir ähnelt aber nicht du." „Du bist ich. Aber ich bin nicht nur du. " „Wie meinst du das?" „Dein Körper erinnert sich an mich." dabei hob sie wieder ihre helle Strähne an. „Oh ja das tut er. Die letzten beiden Tage hat er sich deutlich an dich erinnert." „Nein. Du hast begonnen dich an mich zu erinnern. Dein Körper weiß wer ich bin. Dein Instinkt weiß es. Deine Gefühle wissen es. Alles ist in heller Aufruhr, da du endlich anfängst zu verstehen." „Was zu verstehen?" „Wer du wirklich bist." „Du bist ich. Ich bin dein Glück. Ich bin mehr als nur . . .du. Mehr . . ." Hinter ihr ertönte das Knacken von Holz unter großer Hitze. Wo eben noch absolute Leere war, prasselte nun ein Lagerfeuer. Mächtige Flammen züngelten dem Himmel entgegen und wurden immer wieder in eine Richtung gezogen. Zu einem Mann, der am Fuße eines nahen Baumes saß. Auf seinem Schoß eine wunderschöne Frau mit blonden Haaren. Die eine Seite, beschienen vom Schein des Feuers, glimmte in rötlichem Licht. Dann wurde das Bild verwischt. Es waren nicht mehr nur zwei, es waren drei Körper die sich ...