1. Alltag


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... öffnete und seinen Kopf in mein Zimmer streckte. „Darf ich dich mal kurz stören? Ich muss was mit dir besprechen..." sagte er ziemlich müde und schob sich ohne eine Antwort abzuwarten gar hinein und schloss die Türe wieder hinter sich. Nun stand er da, die Hände vor sich gefaltet. Man konnte ihm seine Müdigkeit ansehen, noch dazu eine gewisse Anspannung die von Ihm ausging. Er wusste wohl nicht so recht wie er anfange sollte also versuchte ich die Spannung zu durchbrechen, „na wie war die letzte Nacht?" Er lächelte gequält. Mit einem Ruck bewegte er sich wieder und setzte sich auf mein noch nicht gemachtes Bett. „Genau darüber muss ich mit dir reden." Er machte eine kurze Pause. „Ich weis nicht wie ich anfangen soll. Sven und ich waren grad auf dem Weg ins Sausas als ich nen scheiß Anruf bekommen hab! ‚Unbekannt' stand da." Er schluckte merklich. „July, meine Mum ist Tod." Brachte er noch heraus bevor er hemmungslos zu weinen anfing. „Fuck" entfuhr es mir nur. Ich setzte mich zu ihm auf Bett und umarmte ihn. Er nahm mein Angebot sofort an und drückte sich weinend am mich. Es störte in dem Moment keinen von uns, dass ich immer noch mein ziemlich knappes Nachthemd anhatte.
    
    Nach etlichen Minuten beruhigte er sich wieder ein wenig. Er erzählte mir nach und nach, dass seine Mutter und seine jüngere Schwester nach dem Tod seines Vaters nach England ausgewandert sind. Vor zwei Tagen ist seine Mutter dann zusammen mit Ihrem neuen Mann bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Als ...
    ... dann gestern Nacht die Polizei am Telefon war teilte man Ihm den Tod seiner Mutter mit und dass er seine Schwester, die jetzt hier in Deutschland, doch bitte auf der Wache abholen solle. Dort war er dann bis eben.
    
    „Du musst mir helfen, ich weiß nicht was ich jetzt machen soll!" „Wo ist sie jetzt?", fragte ich ihn. „Sie sitzt drüben. Sie weiß gar nicht wie ihr geschieht. Sie spricht doch noch nicht mal deutsch!"
    
    Wir redeten noch eine Weile und ich willigte im Verlauf des Gesprächs ein, dass Larissa vorerst mal bei mir schlafen darf und ich mich auch ein wenig um sie kümmere, sofern ich frei hab.
    
    Als wir alles besprochen hatten gingen wir zusammen in sein Zimmer. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch folgte ich ihm. Larissa lag auf seinem Bett und schlief bereits. Sie hatte immer noch ihre Jacke an und sah ziemlich verheult und fertig aus so wie sie dalag.
    
    Mark kniete sich neben das Bett und rüttelte sie sanft an der Schulter. „Lucy... aufwachen..." Langsam schlug sie ihre Augen auf und blinzelte uns verwirrt an. „Sorry, i fell aspleep." Sagte sie leise und schüchtern. Sie erhob sich langsam und schaute ihren Bruder kurz an bevor sie mir ihre Hand entgegenstreckte. „Hi. I'm Lucy."
    
    Noch bevor ich etwas sagen konnte stellte mich Mark auf Englisch kurz vor. Er erklärte ihr wer ich bin und dass sie vorübergehend mit bei mir im Zimmer wohnen und schlafen werde.
    
    Nachdem es jetzt schon Mittag war beschloss ich Lucy noch kurz mein, oder jetzt wohl eher unser gemeinsames ...
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