1. Der Flaschengeist Teil 30


    Datum: 20.09.2017, Kategorien: Transen

    ... soll dich suchen und wenn möglich befreien, während sie mit allen zur Verfügung stehenden Leuten diese Stadt besetzt. Du glaubst nicht, wie viele Dschinns sich angeboten haben, dir zu helfen. In deiner Stadt und deinem Palast findest du nur noch ein paar Ältere und diejenigen, denen du auf die Füße getreten bist, wie zum Beispiel die Sklavenhändler."
    
    „Und wenn sie jetzt die Situation ausnutzen?"
    
    „Können sie nicht, Melissa hat sich um sie vorher gekümmert und sie in den Kerkern regelrecht übereinander geschichtet."
    
    „Typisch Melissa! Wie geht es jetzt weiter?"
    
    „Wir warten auf den Angriff und schleichen uns bei dem Tumult dann raus."
    
    „Warten ist nicht so mein Ding."
    
    „Ach Kleines, Geduld war schon nie eine deiner Stärken."
    
    „Du nun wieder! Aber jetzt zu was viel Wichtigerem."
    
    Mit einigen "Zieeeeeep" sind Jeanie und Seinab vernünftig gekleidet.
    
    „Ach ehe ich es vergesse, Seinab komm mal zu mir und Knie dich hin."
    
    „Aber Herrin...."
    
    „Wie oft soll ich es noch sagen, immer dein „Aber Herrin!" Mach was ich sage!"
    
    Kaum kniet Seinab vor ihrer Herrin, berührt diese sie am Brandmal an ihre Schulter und ein "Zieeeeeep" ist zu vernehmen. Während eines kurzen Aufschrei von Seinab verschwindet deren Mal.
    
    „Herrin, ich....."
    
    „Betrachte dieses als Dank für deine Dienste. Du bist jetzt frei und kannst tun, was du möchtest."
    
    „Und wo soll ich hin? Ich kenne doch nichts anderes." kommt verzweifelt von ihr.
    
    „Hey, mach dir keine Sorgen, wenn du willst, ...
    ... wirst du mich in meinen Palast begleiten und kannst mir freiwillig dienen wie meine anderen Dienerinnen auch."
    
    „Wirklich Herrin?"
    
    „Ich sagte es dir doch!" und die Dienerin jubelt laut auf.
    
    Ihre Unterhaltung wird jäh unterbrochen. Ibrahim der Prächtige nunmehr ohne Bart stürmt in Jeanies Raum. Von Draußen ist Kampflärm zu hören der stetig lauter wird.
    
    „Wer bist du Hure, das ein ganzes Volk für dich in den Kampf zieht!"
    
    „Nur ihre Herrscherin!"
    
    „Das wird ihnen nichts nutzen. Bevor sie hier sind wirst du tot sein. Solch eine Schmach lass ich nicht auf mir ruhen."
    
    „Seinab, kümmere dich um Sieglinde, beschütze sie! Und du großer Ibriham mit dem kleinen Schwängelchen verschwindest jetzt, ich kann deine hässliche Grimasse nicht mehr sehen."
    
    „Du verdammte Hure, ich werde dich vernichten" waren seine letzten verständlichen Worte und er schleudert seine ganze magische Energie auf Jeanie die ihm gleichfalls so antwortet. Magische Energie trifft auf Energie die sich zum Schaden für den Palast explosionsartig entlädt.
    
    Beide Kämpfer sind gleich stark, Alter kämpft gegen Jugend, Mann gegen Frau. Die Auswirkungen dieses Duells ist für den Palast verheerend, er wird Stein für Stein in seine Bestandteile zerlegt. Seinab hat viel zu tun um für ihre Herrin Sieglinde zu schützen.
    
    Hin und her tobt der Kampf, es ist nicht abzusehen, wer als Erster müde wird. Krampfhaft überlegt Jeanie dabei, wie sie schnell diesen Kampf beenden kann als ihr die Ereignisse wieder einfallen, ...
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