1. About Gerrit & AGNIESZKA Part 01


    Datum: 13.03.2018, Kategorien: Reif

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    About Gerrit & AGNIESZKA Part 01
    
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    Mittwoch, den 9.Oktober 1991
    
    Rund 1,5 Stunden später war deren Auto beladen und fertig zur Heimreise. Nach einer Tränenreichen Verabschiedung machten sie sich auf den Heimweg, wobei Annette am Steuer saß. Kerstin bestand denn darauf, dass wir uns nach meiner Heimkehr noch einmal unterhalten sollten, was ich ihr denn auch in Aussicht stellte. Als sie losfuhren, schaute ich einen Moment hinter ihnen her und ging zur nächsten Telefonzelle, um mit Gisbert zu sprechen. Ich erreichte ihn dann im Büro und berichtete ihm, was vorgefallen ist. Als ich fertig war, schwieg er einen Moment. Nach wenigen Gedenksekunden kam die Frage schlechthin. „…wie kommst du jetzt heim? Soll ich vielleicht vorbeikommen, um dich abzuholen?“ Wir verständigten uns darauf, dass er am Freitag gegen 12:00 Uhr Feierabend machen würde und sich auf den Weg nach Norden machen sollte. Zusammen würden wir dann am Montag wieder nach Hagen fahren. Ich kam mir in diesem Moment wie in den guten Krimis mit Inspector Colombo vor, als Gisbert meinte, „…eine Frage hätte ich da aber noch!“ „…und welche?“ „...wie heißt SIE?“ „…sie heißt Agnieszka!“
    
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    Nachdem ich den Namen von Agnes gesagt hatte, herrschte eisiges Schweigen auf der anderen Seite, weshalb ich das Gespräch für mich als beendet betrachtete. In meinem gut sortierten Adressbuch war alles vertreten, was Mann Freude bringt und Spaß bereitet. ...
    ... Jung bis Alt, sämtliche Haarfarben durch, Groß bis klein, Fliegengewicht bis Normalgewicht, wobei auch mal die Ausnahme des Mehrgewichts dabei war. Und auch verschiedene Nationalitäten inklusive Südamerika oder Afrika. Mäxchen kannte die europäische Landkarte ganz gut bzw. einige weibliche Vertreterinnen aus den jeweiligen Ländern. Ehrlich gesagt, ich war kein Kostverächter und dies wusste Gisbert nur zu gut. Ich war sein Sohn und er war keinen Deut besser als ich. Im wahrsten Sinne, ein tolles Vorbild. Dass er sein ihm angetrautes Eheweib regelmäßig betrügt, wusste ich schon seit jüngsten Jahren. Hatte ihn mal auf dem FKK-Campingplatz mit unserer Platznachbarin Frau Möller auf frischer Tat erwischt. Gab zwei Alternativen, ihn beim Akt stören oder sich am Anblick der Frau Möller erfreuen und wichsen. Ich war da 11 Jahre jung und immerhin schon 12, als Frau Möller meinem Mäxchen verdammt nah kam. War ein geiles Gefühl, sich nicht selbst darum kümmern zu müssen, dass Mäxchen sich übergeben musste und er danach auch wieder sauber war. Diesen Service gab es dann jeden Samstagabend, wenn wir gemeinsam auf dem Platz waren.
    
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    Hätte Gisbert jetzt einen Kommentar wegen des polnisch klingenden Vornamen abgeben wollen, so hätte er die Möglichkeit, um etwas sagen zu können. Nun könnte der Freitagnachmittag für ihn eine neue Chance aufkeimen. Der nächste Weg führte mich dann zur Rezeption, wo es galt, die Kosten zu reduzieren. Also stornierte ich für die drei Heimreisenden kurzerhand ...
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