Unter dem Radar - Kapitel 5 - Sexgeschichten

Unter dem Radar - Kapitel 5

... konnte, wenn sie musste. Die physischen Veränderungen erzwangen jedoch immer wieder eine Pause. Und so ging es in ihrem Kopf hin und her. In einer Minute entschied sie sich, ihre Mission durchzuhalten und Sekunden später dachte sie daran, dass sie in Zukunft noch mehr Schmerz, Scham und Demütigung ertragen müsste. Wenn sie sich jetzt dagegen entschied, ihr Vorhaben zu Ende zu bringen, alles zu verwerfen, was sie bereits über den kriminellen Ring erfahren hatte, und in ihr langweiliges Leben in der Zeitschrift zurück kehrte, blieb sie zumindest am Leben. Aber welcher Erfolg war jemals leicht erkämpft worden? 
Schließlich wälzte sie die Frage, die sie seit Beginn dieser ganzen Tortur aufgeschoben hatte. 
Welchen Preis war sie bereit zu zahlen, um ihre Geschichte zu bekommen? Sie würde sicherlich wieder physisch modifiziert. Daran bestand kein Zweifel. Und was geschah mit ihrem mentalen Zustand? Sie lebte bereits zwei parallele Leben. Sie stöhnte, erhob sich von ihrem Schreibtisch und betrachtete ihr Bild im Spiegel. Sie war bereits eine andere Person im Vergleich zu früher.
Würde die naive Frau, die vor Monaten diese ‚Reise‘ angetreten hatte in der Lage sein, ihr eigenes Spiegelbild zu erkennen, wenn sie diesen Weg des Wahnsinns fortsetzte? Sie warf einen letzten Blick auf ihr Spiegelbild und griff dann nach ihrem Handy. Sie tippte eine Reihe von Zahlen ein und wartete auf die Person am andere Ende der Verbindung. Es gab einen Klick und sie hörte Mike sagen: "Hallo?" Sie holte tief Luft und hielt sie für eine volle Sekunde an, bevor sie antwortete. „Hallo Mike, hier ist Louisa. Was muss ich tun?"