Warten. Geduldig Warten
Datum: 17.09.2017,
Kategorien:
BDSM
... gezwungenermaßen.
Du möchtest es wissen. Stehst vorsichtig auf, gehst zum Tisch und öffnest mühsam die Schatulle.
"Oh Gott", schießt es Dir in den Kopf. Eine Packung Kondome, eine Spreizstange und ein Knebelgeschirr. Alles, bis auf die Kondome kam in meinen Erzählungen auch vor. Alles Teile des "Rituals"!
Die Titten! Der Typ ist es, der auf große Titten steht, es stand in einer der Mails. Er bekommt genau was er immer verlangt: Ein Mädel mit ordentlich Holz vor der Hütte. Diesmal bist Du es.
Kondome, damit ist es Gewissheit. Dir wird ganz anders. Langsam lässt du dich wieder herab. Einmal mehr rüttelst du an den Fesseln. Aussichtslos. Du sagst Dir selbst: "Oh nein, der Typ, er wird mich ficken. Ob ich will oder nicht."
Du atmest tief durch. Das Korsett! Es holt Dich in die Gegenwart zurück. Beruhigen. Atmen.
Deine Gedanken schwirren um meine Mails. Ich hatte sehr detailliert geschildert, was meine anderen Girls, Deine Vorgängerinnen also, durchmachen mussten. Du wolltest das alles nicht so ganz ernst nehmen. Es klang zu sehr nach Kopfkino um ehrlich zu sein.
"Immer das selbe Ritual" murmelst Du. Versuchst die Dinge zu ordnen.
Der Typ ist also die Überraschung. Laut Beschreibung hast Du ihn als zwanghaften Multimillionär in Erinnerung.
Jemand, der sich alles leisten kann. Auch Dich. Gerade Dich. Du schaust in den Spiegel und siehst das Sex-Objekt zu dem Du dich äußerlich hast herrichten lassen - mit Freude sogar.
Alles was Du anhast, dient dem ...
... Zweck, Dich Deiner Möglichkeiten zu berauben, läßt dich aber zugleich aussehen wie eine Sexbombe. Wie perfide.
Langsam erinnerst Du Dich. Für den Typen muss es tatsächlich sowas wie ein Ritual sein. Der Ablauf ist wohl immer exakt gleich. Laut Erzählung führt er jedes Girl an ihrer Leine durch den Garten in die kleine Gartenhütte. Besonders beeindruckt hat Dich, das er es ganz langsam und genüsslich macht. Dabei geht er möglichst neben seinem Spielzeug her.
Es geht ihm darum, seine Akquisition zu beobachten. Jeden Schritt. Alle Feinheiten ihres aufreizenden Körpers. Ihre Unsicherheit. Trotzigkeit. Wiederstand. Versuche, Würde zu wahren. Rein äußerlich unterscheiden sich die Girls ja nicht. Was für ein Gedanke. Wie entwürdigend scheint Dir das!
Deine Gedanken ziehen Kreise. Dir wird klar: Du siehst nicht nur aus wie ein Sex-Objekt, du bist tatsächlich eines. Objekte können keinen Einfluss darauf nehmen, was mit ihnen passiert. Und Du bist zur Passivität verdammt, "Warten" ist nach wie vor deine einzige Option.
In der Hütte steht ein kleiner Käfig aus verschweißten Stahlstangen, in den sich die Mädels reinknien müssen. Das ganze erinnerte Dich sehr an eine krasse Fotoserie, die Du im Internet gesehen hast. An den Stangen befestigt sind abschließbare Lederfesseln. Während sich die Frau nach und nach in den Käfig kniet, werden Lederfesseln um die Fußgelenke und unterhalb der Knie angelegt. Am Boden des Käfigs ist ein schweres und extrem breites Lederhalsband befestigt, ...