1. Ziemlich beste Freunde


    Datum: 15.02.2018, Kategorien: Schwule

    Ahmet musste zugeben, dass es ihn ankotzte hier zu sein. Genervt zog er seine Zigarette aus dem Mund und warf sie zu Boden. Er kramte das Stück Papier aus der Hose, das ihn dazu zwang herzukommen. Er zerknüllte es und stopfte es wieder in die Hosentasche. Dann blickte er auf seine Armbanduhr und betrat das Grundstück. Er sah durch den Zaun hindurch, der Garten war noch größer als man es von außen hätte vermuten können. Ahmet wartete kurz und klingelte dann. Erst wurde er gebeten zu warten, dann wurde ihm geöffnet. Man bat ihn, zum Dienstboteneingang links neben dem Haupteingang zu kommen.
    
    Ahmet fluchte. Als ob er ein Dienstbote wäre. Er fand die Tür aber recht schnell, da bereits zwei andere Männer dort eintraten. Ahmet tat es ihnen nach und öffnete die Tür ohne zu klopfen. Im Inneren lief die Kühlung, was sehr angenehm bei diesem heißen Wetter draußen war. Ahmet erkannte eine Frau und machte sich bemerkbar.
    
    „Ach, Sie sind einer der Bewerber.", schien es mehr eine Feststellung zu sein.
    
    Sie verwies auf einen Raum links und setzte ihren Weg dann fort.
    
    Ahmet schritt ebenfalls voran und trat in das Zimmer ein. Überall Sessel und Couchtische mit Magazinen. Es war eindeutig ein Wartezimmer. Ahmet ließ seinen Blick schweifen und erkannte die beiden Männer. Einer davon war eher dicklich, der andere wirkte wie der typische Sekretär. Untersetzt und mit Brille. Beide wirkten nervös und blickten immer wieder auf die große Uhr auf der anderen Seite des Zimmers. Ahmet blieb ...
    ... aber ruhig und setzte sich. Anstatt sich ein Magazin zu greifen, spielte er mit seinem Handy herum.
    
    Herr Meisner, bitte eintreten.", erklang eine Stimme.
    
    Der dickliche Mann erhob sich und schritt auf die Holztür ihm gegenüber zu. Er klopfte an und wurde dann hineingelassen. Ahmet nahm an, lange warten zu müssen, doch er lag falsch. Der Mann kehrte nach 3 Minuten zurück, sein Gesichtsausdruck wirkte sehr enttäuscht. Ern grummelte und suchte schnell das Weite. Kaum eine Minute später, wurde der Mann mit Brille eingelassen. Diesmal dauerte es länger, beinahe 10 Minuten. Dann trat er heraus und rückte sich abgewandt die Brille zurecht. Er stieß einen leisen Fluch aus und schritt ebenfalls aus dem Wartezimmer.
    
    Erleichtert atmete Ahmet aus. Der Kerl, dem die Villa gehörte, schien extrem wählerisch zu sein. Er hatte sich also umsonst Sorgen gemacht. Kurz darauf wurde er mit seinem Namen aufgerufen und lässig trabte er zur Tür. Er klopfte kurz und öffnete sie dann. Sie ging schwerer auf als erwartet, doch kurz darauf befand er sich im Inneren. Es wirkte beinahe wie ein typisches Büro, überall Regale an den Wänden und einige Bilder, die sehr wertvoll aussahen. Auch der Teppich, auf dem Ahmet stand, wirkte unglaublich teuer.
    
    „Setzen Sie sich, Herr Alkan.", sagte man ihm.
    
    Ahmet ließ seinen Blick schweifen und entdeckte schließlich den Besitzer des Anwesens. Er war schon wesentlich älter, als Ahmet erwartete hatte und saß hinter einem breiten Schreibtisch. Er wies auf den ...
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