1. Wilbert


    Datum: 09.02.2018, Kategorien: Schwule

    ... davon.
    
    Aus beiden Schwänzen sprüht Sperma auf meinen Oberkörper. Gebannt betrachtet Wilbert die obszönen Male. Er streicht mit dem Finger durch die glibberigen Sprenkel.
    
    Wilberts Blick sucht Halt in meinen Augen, während er beginnt, an meinem Körper zu lecken und mit seiner Zunge das Ejakulat aufzunehmen. Er schleckt, lutscht, saugt die dünnen Schlieren von meiner Haut und schmiegt wieder und wieder seine samenfeuchte Zunge in meinen Mund, bis sich mein Penis erneut prall und steil unter seinen Fingern aufbäumt. Ich ziehe Wilbert an mich. Zu einem stillen Duett unserer Zungenspitzen.
    
    Ein runder Mond lächelt.
    
    Obwohl wir nicht darauf vorbereitet sind, die Nacht hier oben zu verbringen, und es kalt werden könnte, wollen wir heute auf keinen Fall mehr nach Hause. Nackt, mit steifen Schwänzen, legen wir alle Klamotten samt Hosen im Gras aus, und auf diesem provisorischen Lager wickeln wir uns in eine Decke. Eng umschlungen, die Beine ineinandergewunden. Wir sparen uns jedes Wort, unablässig spielen unsere Zungen miteinander, jeder Millimeter Leib des Freundes gleitet durch unsere Hände. Die erregende neue Vertrautheit, die Wärme Haut an Haut heizen uns genügend ...
    ... ein und ersetzen jegliche fehlende Bequemlichkeit, und die einsetzende Erschöpfung nach der anstrengenden Tour zu dieser abgeschiedenen grünen Himmelsbühne sorgt rasch für Schlaf.
    
    Ich wache auf, weil Wilberts Zunge in meinen Mund schlüpft. Mein Körper klebt in seiner Umarmung, selbst meine Beine hängen im Griff seiner Schenkel. Schlaftrunken drücke ich ihn genauso fest an mich, mein Mund folgt bereitwillig Wilberts bettelndem Schlecken. Zwei pochende Schwänze keilen sich zwischen unsere Schenkel.
    
    Die Decke rutscht zur Seite.
    
    Stern an Stern streut der Himmel sein Glimmern in die Dunkelheit ringsum. Nachtkühle streicht Gänsehaut über unsere Körper.
    
    Der Clinch unserer Beine massiert einen deftigen Erguss aus meinem Steifen. Samen aus Wilberts Schwengel schießt hinzu. Die warme Soße verschmiert auf Schwänzen und Schenkelinnenseiten. Unsere Zungen albern miteinander herum. In ein gemeinsames Lachen hinein. Der Rest der Nacht kennt keine Müdigkeit, nur den Spaß und den Ernst geiler Spielchen und Momente tiefer Verbundenheit.
    
    Als wir, unbedeckt und Arm in Arm, endlich doch wieder einschlafen, blinken Sonnenstrahlen in den Baumwipfeln. Das Wiesengrün glitzert. 
«12»