1. Sand auf heller Haut


    Datum: 07.02.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... einiger Zeit knöpfte er auch sein Hemd auf und knotete es um seine Taille. Er genoß den kühlen Hauch, der von der See hinüberwehte. Während die Freunde weiterdiskutierten, blieb er unmerklich hinter ihnen zurück, um den eigenen Gedanken nachhängen zu können. Eigentlich hatte er kein Problem, das es zu lösen gab. Timo ließ seine Ideen ohne Zensur entstehen und wieder verschwinden, von dem was er sah, hörte und fühlte, in die eine oder andere Richtung treiben. Als ein Windstoß ihm die Haare und den Vollbart ver¬wirbelte, blieb er stehen und schaute den Freunden nach, die weit vor ihm ihre Gespräche fortführten. Dann entschloß er sich, vom Strand in die Dünen auszuweichen, um den Weg zum vereinbarten Treffpunkt im kleinen Ort abzukürzen und nebenbei die Schönheit des Meeresrandes zu genießen. Als er die erste Anhöhe erklommen hatte, blickte er noch einmal zurück auf den Kampf der Surfer mit den Meereswellen, das Laissez- faire der Wochenend¬ur¬lauber und die Grabetechniken der Jüngsten, die den Meeresrand als riesiges Spielfeld entdeckt hatten. Dann wanderte er weiter durch das Auf und Ab der Sandberge, getrieben von nichts als dem spontanen Einfall. Schon bald verhallten die Laute des Strandtreibens, er war nun allein mit seinen Gedanken und dem Hauch des Frühlings um ihn herum. Als er wieder einmal aus der Tiefe der Dünen nach oben kletterte, ließ ihn eine Entdeckung stoppen. Vor ihm, auf dem Gipfel der nächsten Anhöhe, schimmerte durch eine Lichtung der Seegrashal¬me - ...
    ... in Höhe seiner Augen - ein wenig helle Haut, gekrönt durch ein kurzgeschnittenes, aber dichtes blondes Haarbüschel. Timo verharrte, um diesen Beweis menschlicher Existenz in einer ansonsten verlassenen Gegend aus der Ferne genauer zu betrachten. Eine kleine, schräg nach rechts ver¬laufende Linie ließ ihn erkennen, daß er auf die Hüften einer Frau schaute, die sich die Einsamkeit der Dünen für einen ersten Kontakt der Sonnenstrahlen mit ihrer Haut ausgesucht hatte. Timos Gedanken formierten sich; er stellte sich vor, wie der übrige Körper beschaffen sein könnte, von dem er einen kleinen Ausschnitt zu sehen bekam. Sie mußte schlank sein, denn der Hüftknochen wurde nicht vom Bauch überragt; lediglich der Flaum ihrer Schamhaare überragte provozierend die Flanke. Zudem schien ihr die Attraktivität des Körpers wichtig zu sein, sonst hätte sie die Haare, die ihr Innerstes bedecken, nicht zu einer perfekten schmalen Frisur geformt. - Timo haßte nichts mehr als den ungepflegtem Urwald mancher Frauen, der sich mit viel zu langen Haaren vielfach gekräuselt von einer schmalen Linie unterhalb des Nabels stetig verbreiterte und erst im oberen Drittel der Oberschenkel endete. Dieses Schamhaar war von nicht zu übertreffender Form; die Sonnenstrahlen sammelten sich in ihm und ließen es golden leuchten. Timo fühlte, wie seine Jeans immer enger saßen; leise, im Bewußtsein des Verbotenen, setzte er seinen Weg auf die Kuppe der Düne mit den unerwarteten Reizen fort. Beim Näherkommen gaben die ...
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