Mit Lehrern spaßt man nicht
Datum: 06.02.2018,
Kategorien:
Schwule
... Ben suchten nach einem bestimmten Fahrzeug und waren froh, als sie Müllers Pkw erblicken. Der Lehrer war also noch nicht außer Dienst und Jan und Ben konnten ihre Rachegedanken in die Tat umsetzen. Ben zog eine Spraydose aus dem Rucksack und reichte sie Jan. Dann machte er es ihm vor und besprühte das Auto. Jan musste etwas warten, dann erkannte er einen Schwanz, der nun auf Müllers Fenster prangte. Angestachelt legte auch er los, schüttelte die Dose und begann die Motorhaube zu verzieren. Bald war ein ‚Müller stinkt' in blauer Farbe darauf aufgetaucht. Jan und Ben lachten und kriegten sich kaum wieder ein.
„Hey!", rief plötzlich jemand und die beiden Jungs erschraken.
Panisch sahen sie sich um und erkannten Müller in einiger Entfernung. Ben war geistesgegenwärtiger als Jan und ergriff die Flucht. Perplex wollte es ihm Jan nachmachen, doch er schlug die falsche Richtung ein und kollidierte mit einem anderen, geparkten Wagen. Zu spät, sein Blick und der von Müller trafen sich. Dennoch wollte er einfach nur weg und nahm die Beine in die Hand.
Bald hatte er den Parkplatz hinter sich gelassen und atmete tief durch. Aber es war sich sicher, dass der Lehrer ihn gesehen hatte. Verdammt, das gab großen Ärger. Er hatte bereits zwei Verwarnungen seitens des Direktors, wenn er Pech hatte, konnte er sogar von der Schule fliegen.
„Fuck, fuck, fuck!", murmelte er immer wieder und trat schließlich den Heimweg an.
Es brachte sich nichts jetzt den Kopf zu zerbrechen, er konnte ...
... nur auf die morgige Standpauke warten, mehr nicht.
Normalerweise ging Jan gerne zur Schule, weil er dort mit Kumpels abhängen konnte. Heute jedoch würde er einen riesigen Anschiss bekommen. In der Schule angekommen, hielt er sich bedeckt, er wollte Müller nicht über den Weg laufen. Was natürlich dämlich war, immerhin konnte ihn dieser direkt aufsuchen. In der Klasse sah sich Jan den Stundenplan an und stellte erleichtert fest, dass sie heute kein Mathe haben. Er musste Müller also nicht eine ganze Stunde lang gegenübersitzen. Die Unterrichtsstunden verstrichen und kur vor jeder Pause wurde Jan mulmiger zumute. Jedes Mal blickte er unsicher zur Tür, ob Müller hereinkam oder nicht. Nachdem die Glocke der letzten Stunde erklang und den heutigen Unterricht beendete, atmete Jan erleichtert auf. Scheinbar war Müller heute krank oder dergleichen. Vielleicht war er auch über seinen fetten Wanst gestolpert und hatte sich was gebrochen, schmunzelte Jan bei dem Gedanken.
„Jan Großfeld, bitte ins Lehrerzimmer kommen, Jan Großfeld ins Lehrerzimmer."
Jan zitterte plötzlich und er starrte mulmig zu der Stelle neben der Tafel. Die Durchsage hatte ihn kalt erwischt und panisch überlegte er, was er tun sollte. Die Aufforderung ignorieren? Würde das nicht erst alles verschlimmern? Aber es brachte nichts, selbst wenn er so tat, als hätte er nichts gehört, dann würde morgen die nächsten Durchsage folgen. Er hatte keine Wahl als es gleich hinter sich zu bringen. Er erhob sich, schritt aus ...