Wie Konntest du Nur?
Datum: 15.09.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Studieren macht Spaß. Man hat viel freie Zeit und an den Abenden ist immer eine Menge los.
So wurde mir das mir auch von meinen Eltern vorgeschwärmt. Meine Mutter und mein Vater hatten sich an der Uni kennen gelernt. Lieben, sagten sie, auch.
Doch davon konnte ich in der letzten Zeit weniger sehen. Wenn ich mal zu Hause war, gifteten die beiden sich nur noch an.
So verschwand ich schnell in meiner kleinen Studentenbude.
Anders, als es mir von allen vorgeschwärmt wurde, war studieren nicht immer nur ein großer Spaß, man musste auch etwas tun.
Anders, als es mir von meinen Eltern vorgeschwärmt worden war, waren in meinem Fachbereich auch nicht so unglaublich viele Mädchen, oder junge Frauen, auf jeden Fall Kommilitoninnen, eingeschrieben.
Und für die aus den anderen Studiengängen oder gar Fachbereichen hatte ein armer, hart arbeitender Student wie ich normalerweise keine Zeit.
Gelegentlich konnte ich eine Studentin, die ebenso besoffen war wie ich, an einem Sonnabend aus einer Studentenkneipe abschleppen.
Am folgenden Morgen sahen die mich dann oft an, als wenn sie mich das erste Mal sahen, griffen nach ihren Klamotten und waren schneller angezogen, nach Bad und Toilette, als sie in der Nacht vorher ausgezogen waren.
Die waren also auch nichts fürs Herz.
So träumte ich auch in meinem vierten Semester noch von der Liebe des Lebens.
Ich war dann Ende Januar mal wieder zu Hause und wurde fast von etwas erschlagen, was von meiner Mutter nach ...
... meinem Vater geschmissen wurde. Sie schrie ihn an, da sprach ein wütendes bayrisches Marktweib ein gepflegtes Hochdeutsch dagegen.
Er griff sich die Sachen, die vor dem Haus lagen, nach dem Koffer, der mir fast an den Kopf gelandet war, und verschwand.
Ich sah ins Haus, Mama stand in der Tür zwischen Hauseingang und Flur und sah mich einem Blick an, mit dem man im Horrorfilm Menschen erschrecken könnte.
Dann erkannte sie mich und sagte "WAS WILLST DU?"
Nicht sehr freundlich.
"Hey, Ma, wie geht's?"
Da war sie wieder auf 180, und ich verdrückt mich lieber.
Denn ich konnte sie nicht wirklich gegen mich aufbringen. Dafür war sie eine zu wichtige Professorin in meinem Fachgebiet.
Auf dem Weg in meine Bude kam ich an dem Plakat des AStA vorbei. Die wollten mal wieder einen Fasching veranstalten.
Sie hatten wohl vom letzten Jahr nicht genug gehabt.
Das war ein Skandal gewesen, am Ende wurde die Veranstaltung sogar durch eine Hundertschaft der Polizei aufgelöst, denn die Schlägerei hätte sonst nicht anders beendet werden können.
Doch das diesjährige Motte klang etwas harmloser: 'Geheimnisvoller Orient'
Im Untertitel stand etwas von 'Abenteuer aus 1000 und einer Nacht', und dass es bestimmte Kostümregeln geben würde.
Ich dachte mir, dass an so einer Veranstaltung sicher auch Frauen teilnahmen, die man vielleicht. Oder doch nicht?
Da ich an dem genannten Tag nichts Besseres vorhatte, und ich wohl auch nicht so schnell zu meiner Mutter nach Hause ...