Hein (Heinrich) und Anne (Anneliese) lernen sich kennen und sind sofort verliebt
Datum: 15.09.2017,
Kategorien:
Romantisch
... sein sollte, dass wir nicht zusammen passen, lasse uns dann immer noch Freunde bleiben.
Das verspreche ich dir gerne, sagte Anne.
Da nahm sie mich noch einmal fest in die Arme, küsste mich noch einmal, um dann wirklich schon zu gehen.
Schweren Herzens habe ich sie dann zur Tür gebracht. Hauchte noch einen Kuss auf ihrer Lippen und murmelte ganz leise vor mich hin: Oh, Hein, du hast dich ja verliebt.
In der kommenden Nacht habe ich kaum geschlafen. Meine Gedanken schlugen immer wieder Purzelbäume. Wenn ich glaubte einen dieser Gedanken, festhalten zu können, war er auch schon wieder weg.
Das einzige was ich ganz sicher wusste: Es war gut, nicht mit Anne geschlafen zu haben. So hatten wir Zeit uns über unsere Gefühle klar zu werden, ohne dabei immer wieder zu denken; hättest du es lieber nicht gemacht, dann, ja dann .....
Am nächsten Morgen bin ich schon um 7.00 Uhr aufgestanden. Habe geduscht, mich rasiert und die Zähne geputzt. Gerade wollte ich danach einen Kaffee kochen und in aller Ruhe frühstücken. Da klingelte jemand ganz ausdauernd an der Tür. Wer kann das denn nur sein? Fragte ich mich.
Es wird doch wohl nicht die Nachbarin sein, die mir erzählen will, wie ihre Waffeln geworden sind und was ihr neuer dazu gesagt hat. Egal, das klingeln hörte nicht auf. Da musste ich wohl doch aufmachen. Wie staunte ich da. Vor mir stand Anne. Sie lachte mich an und sagte: Du hast doch hoffentlich noch nicht gefrühstückt? Das wäre schade, denn ich habe extra ...
... frische Brötchen für uns mitgebracht. Butter und Marmelade habe ich auch dabei. Also wie ist es? Frühstücken wir zusammen.
Im ersten Moment konnte ich nichts sagen, doch dann nahm ich sie einfach an die Hand und zog sie mit in die Küche. Schau, mal mein Schatz, da steht mein Frühstück. Es ist inzwischen schon kalt geworden. Wie kannst du das wieder gut machen?
Das werde ich mir noch überlegen, lachte sie mich an. Mir wird sicher etwas einfallen. Doch nun komm, sonst sterbe ich noch vor Hunger.
So alberten wir rum, neckten uns gegenseitig. Kurz gesagt, wir benahmen uns wie kleine Kinder.
Das ging so lange, bis wir mit dem Frühstück fertig waren. Es hat nur sehr lange gedauert. Wir mussten uns ja ständig gegenseitig füttern. Doch auch das ging vorbei. Das Geschirr war gleich gespült. Danach setzten wir uns wieder auf die Couch. Nur setzte sich Anne an dem Tag ganz nahe an mich heran. Zog meinen Kopf an den Ohren zu sich herüber, um mich dann wie wild zu küssen!
Da musste ich ja sofort mithalten. Das ging eine ganze Weile so. Wer den Wettkampf unserer Zungen gewonnen hat, ließ sich nicht feststellen.
Doch plötzlich wurde Anne ganz ernst. Sie machte ein so ernstes Gesicht, dass ich schon Angst bekam, sie würde nun sagen, es würde besser sein, wenn wir uns nicht wiedersehen. Es hatte jedoch einen ganz anderen Grund.
Sie sagte zu mir: Wenn es stimmt, was du da gestern Abend vor dich hingeflüstert hast, muss ich dir sagen: Ich dich auch!
Wie denn, was denn, wovon ...