1. Hein (Heinrich) und Anne (Anneliese) lernen sich kennen und sind sofort verliebt


    Datum: 15.09.2017, Kategorien: Romantisch

    ... lange Beine, dass diese bis auf die Erde reichten.
    
    Ob ich mich direkt in sie verliebt hatte, kann ich heute gar nicht mehr beantworten. Jedenfalls, stimmte die Chemie zwischen uns von Anfang an. Sie kam 3 x in der Woche zum Training. Immer dann, wenn auch ich da war. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Themen gab es für uns genug. Das ging so lange, bis sie einmal so spät kam, dass ich gerade Feierabend machen wollte, als sie mit dem Training und auch mit dem duschen fertig war.
    
    Da wurde ich mutig und fragte sie, ob sie noch mit mir ein Eis essen würde.
    
    Sie schaute an sich herab, als wenn sie sich fragen wollte, ob sie das noch löffeln könnte, ohne gleich zuzunehmen.
    
    Da lächelte ich sie an und sagte: Du brauchst doch nun wirklich nicht auf ein Eis zu verzichten. Wenn du eins möchtest, darfst du es auch essen. Da gab sie sich einen Ruck und sagte nur: Ja, dann komm, gehen wir. Es muss ja kein ganz großes sein.
    
    Wir machten uns also auf den Weg in die Innenstadt. Bei einem Italiener gab es das beste Eis und man konnte da auch gemütlich sitzen, ohne das jeder auf den Teller des anderen schauen konnte.
    
    Wie ich mir es gedachte hatte, bestellte sie sich einen riesigen Eisbecher mit ganz viel Sahne. Ich bestellte mir nur einen Eiskaffee.
    
    Bald kamen die Sachen und wir löffelten los. Inzwischen wusste ich auch, dass sie Anne genannt wurde. Wie ich aus dem Anmeldebogen wusste, hieße sie tatsächlich: Anneliese. Ich hatte mich als Hein vorgestellt. Abgeleitet ...
    ... von Heinrich.
    
    Nun gut, Anne löffelte ihr Eis ganz genussvoll. Nach ungefähr der Hälfte, fing sie an, ihr Eis so aufreizend zu schlecken, dass mir ganz anders wurde. Sie steckte nicht etwas den Löffel in den Mund. Nein, sie machte eine lange Zunge um es vom Löffel zu schlecken. Plötzlich meinte sie: Du hast ja gar keine Sahne. Komm, ich gebe dir welche ab. Schon wollte ich meinen Löffel nehmen, um bei ihr zu naschen. Sie war jedoch schneller als ich. Sie hielt mir ihren Löffel voller Sahne vor den Mund und schaute mich an, als wenn sie sagen wollte: Nun schleck schon, ich bin nicht giftig.
    
    So ging das noch ein paar mal, da sagte ich zu ihr. Lasse das bloß sein, sonst komme ich noch auf die Idee, dich zu küssen.
    
    Was antwortete sie: Dann tue es doch. Dabei bat sie mich einmal kurz aufzustehen und zu ihr zu kommen.
    
    Kaum stand ich neben ihr, zog sie meinen Kopf herunter und gab mir einen Kuss auf den Mund.
    
    Dabei meinte sie noch: Wenn du mehr möchtest, warte, bis wir draußen sind.
    
    Im ersten Moment war ich ganz durcheinander. Dann meinte ich jedoch: Darauf freue ich jetzt schon. Doch iss dein Eis langsam, dann dauert die Vorfreude etwas länger.
    
    Was soll ich dazu noch viel sagen? Wir waren kaum draußen, da fielen wir uns auch schon in die Arme und küssten uns lange und ganz innig.
    
    Einmal mussten wir dann doch Luft holen. Da fragte Anne: Hast du eine sturmfreie Bude? Dann würde ich dich gerne einmal besuchen kommen und einen Kaffee mit dir trinken. Nicht heute ...
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