Gelegenheit macht Diebe
Datum: 04.01.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... bei denen hängt heute der Haussegen schief", dachte ich mir.
Ich kannte Basti schon etwas länger als Nathalie. Aber auch ihr war bewusst, dass er das Lokal hier höchstens auf allen Vieren verlassen würde.
"Bestell dir doch mal was stärkeres", meinte er schon mit merklich schwerer Zunge, "dann wirst du auch etwas lustiger!"
Nathalie sah Basti ungläubig an und schnaubte verächtlich. Im Gegensatz zu ihm, hatte sie nicht den Wunsch sich hier abzuschießen. Basti allerdings folgte stets dem Motto: "Halb betrunken ist rausgeworfenes Geld!"
Als wir die nächste Runde orderten, bestellte er einen Long Island Icetea und sie eine Cola. Der Rest schwenkte auch auf Getränke mit weniger Alkohol um, so das alle außer Basti noch zurechnungsfähig waren, als wir eine Stunde später die Rechnung orderten.
Nathalie zog Basti die Geldbörse aus der Gesäßtasche, weil der das nicht mehr koordiniert bekam. Sie erbleichte, als sie diese öffnete und außer einem 5 Euro Schein kein Geld vorfand.
"Wo hast du das Geld?", fragte sie.
"Du wolltest doch heute zahlen!", lallte der.
Nathalie seufzte und es kostete ihr sichtlich Mühe nicht zu Platzen.
"Ich sagte dir, dass du heute mit Zahlen dran bist", stellte sie fest.
"Keine Ahnung", meinte er und grinste überheblich.
Ich schaute nach, wie viel Geld ich dabei hatte und meinte dann: "Ich bezahl eure Karte mit. Ihr gebt es mir dann die Tage wieder."
Nathalie sah mich dankbar an und setzte dann ihren Hundeblick auf: "Taxi ...
... wäre auch gut und überhaupt weiß ich nicht, wie ich Basti nach Hause bekommen soll."
"Ich dachte, wir fahren hiernach noch zu uns", meinte Jonas, "da reicht doch ein großes Taxi!"
Nathalies Blick sprach Bände, als sie entgegnete: "Mit dem gehe ich heute nirgendwo mehr hin, außer nach Hause. Ich bin froh, wenn er mir nicht die Bude vollkotzt."
Ich seufzte: "Dann fahre ich noch mit euch!"
"Ich will dir nicht den Abend verderben", meinte Nathalie.
"Das tust du nicht", entgegnete ich.
"Du bist der Beste", strahlte Nathalie.
"Dann wird wohl nichts aus dem Bierchen im Garten", meinte Jonas in meine Richtung.
"Denke mal nicht", stellte ich enttäuscht fest.
"Na gut! Vielleicht ein anderes Mal", entgegnete Christina.
Jonas half mir noch Basti bis zum Taxistand zu bringen, wo die anderen Vier sich verabschiedeten, in ein Taxi stiegen und nach Hause fuhren. Wir drei nahmen das nächste Taxi in der Reihe.
Ich öffnete die Türe und setzte Basti auf die Rückbank.
"Wenn der mir den Wagen vollkotzt, kostet das extra", meinte der Fahrer, als er sah in welchem Zustand er war.
"Schon klar", meinte ich, schnallte meinen Kumpel an und setzte mich daneben.
Ich hoffte, das Basti sich zusammen reißen würde, bis wir ihn nach Hause geschafft hatten. Während der Fahrt überlegte ich, ob ich nicht ihn und Nathalie absetzen und dann mit dem Taxi noch zu den anderen fahren sollte. Das Taxi hielt vor dem Haus, wo die beiden wohnten.
"Hilfst du mir, ihn noch hoch zu ...