Das Autorinnen-Duo
Datum: 13.09.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
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Sabine setzte den Punkt hinter den letzten Satz und las sich den letzten Absatz noch einmal durch. Sie war zufrieden und blickte entspannt auf den Monitor, auf dem sie eine weitere Passage ihrer fesselnden Geschichte zu sehen bekam, an der sie seit ein paar Tagen voller Stolz und Ehrgeiz arbeitete. Das Piepen der Waschmaschine, das sie die letzten Minuten zu ignorieren versucht hatte, drang an ihr Ohr und erinnerte sie an die Aufgabe, die es zu erledigen galt. Aber wenn sie schrieb, vergaß sie alles um sich herum. Sie tauchte dann in ihre eigene Welt ein, in der es nur noch ihre Fantasie gab, und nicht selten verging die Zeit wie im Fluge, sodass sie zuweilen die vielen anderen Dinge des täglichen Lebens vernachlässigte. Das durchdringend Geräusch wurde zunehmend nerviger, fast als würde sie zu einer Reaktion gemahnt. Seufzend musste sie einsehen, dass eine Pause in ihrer Schreibarbeit nötig wurde.
Sie erhob sich und warf einen Blick zur geöffneten Terrassentür. Die schwüle Nachmittagsluft drang durch sie herein. Sabine streckte und reckte sich und verfluchte das stetige Piepen, das sie unbarmherzig an ihre Aufgabe erinnerte. Es half nichts, die Wäsche musste erledigt werden. Sabine begab sich in den Keller, wo sie die Waschmaschine leerte und die feuchte Wäsche in einen Korb legte. Draußen sah es nach Regen aus, daher entschied sie sich, die Sachen in der Waschküche aufzuhängen. Während sie ein Kleidungsstück nach dem anderen auf die ...
... Leine hob, malte sie sich aus, wie sie ihre fantasievolle Geschichte fortsetzen könnte. Ein paar gute Ideen waren ihr bereits gekommen und sie beeilte sich mit dem Wäscheaufhängen, damit sie möglichst bald in ihre Fantasiewelt abtauchen konnte. Endlich war es geschafft und Sabine machte sich auf den Weg zurück zum Wohnzimmer, wo ihr Laptop auf dem Schreibtisch stand und an dem sie die eigene Geschichte fortsetzen würde.
Sie eilte die Treppenstufen nach oben, nahm die letzte Ecke mit Elan und schritt durch die Tür zum Wohnzimmer. Dort allerdings erstarrte sie in ihrer Bewegung. Ihre Tochter Julia, die nebenan wohnte und immer wieder unangemeldet hereinschneite, hatte sich auf dem gemütlichen Drehstuhl niedergelassen und las die Geschichte, von deren Existenz niemand in Sabines Familie etwas wissen sollte. Julia war so in ihrer Lektüre vertieft, dass sie ihre Mutter nicht kommen hörte. Sabine blieb im Türrahmen stehen und beobachtete den Eindringling aufmerksam, der ein dünnes Sommerkleid trug, lange blonde Haare hatte und dessen Füße in quietschbunten Sandalen steckten.
Sabine schrieb seit gut zwei Jahren erotische Texte. Sie hatte viele Jahre Geschichten in erotischen Foren gelesen und irgendwann hatte sie der Ehrgeiz gepackt, es selber zu wagen. Aus dem Versuch war ein Hobby geworden, dem sie regelmäßig frönte. Sie schrieb mehrmals in der Woche, aber im Geheimen, und weder ihre Freundinnen noch ihre Tochter wussten von ihrer speziellen Leidenschaft. Und jetzt saß ...