1. Bar Bizarr und Ravioli aus der Dose (von Amélie vo


    Datum: 25.08.2020, Kategorien: Anal BDSM Humor

    Aus Bar Bizarr 4. Kapitel
    
    Erziehungsspiele
    
    „Das mit der Erziehung ist so eine Sache. Also ich finde, dass es zum Schwierigsten überhaupt gehört, den Bälgern gute Manieren und Reinlichkeit beizubringen. Hattest du bei Armin ein besonderes System gehabt? Wollte der auch immer zu dir ins Bett? Der hat bestimmt keine Windeln gebraucht.“
    
    Die helle Frauenstimme schwieg. Nur das Geräusch einer Fernsehserie und das Gebrabbel eines leiser gestellten, vermutlich abgehalfterten Moderators, der die kaum verständlichen Worte: „Ein Teufelskreis“, „Herta“ und „Maika“ sprach, war noch zu vernehmen.
    
    Nach einer kleinen Weile, in der nur der Fernseher für die Hintergrundgeräusche sorgte, konnte er wie aus weiter Ferne ein Kichern und das leise Klirren durch das Abstellen eines Tellers, vermutlich auf einem Tisch mit einer Glasplatte hören. Die sympathisch klingende Frauenstimme sprach weiter: „Ja das klingt einleuchtend. Du meinst, wenn es bei deinem Armin funktioniert hat, dann wird ’s auch bei einem kleinen Mist-Balg funktionieren?“
    
    Dann war wieder eine kurze, nur von harten kleinen Schritten unterbrochene Pause.
    
    „Ja aber der Armin ist ja schon ausgewachsen und ein strammer Kerl. Außerdem hat er ein prachtvolles Gehänge. Ich muss schon sagen. Kommt Paula damit eigentlich klar …“
    
    Dann war ein leises fast neckisches Kichern im Raum.
    
    „Da hast du recht. So hab ich das noch nie gesehen. Aber wenn man es so sieht, dann sind Hunde und Bälger wirklich gleich.“
    
    Im ...
    ... Fernseher lief eine Talkshow, bei der es nach dem Gelächter und den Stimmen um Lampen und Wurstbuden ging.
    
    „Und wie machst du es mit dem Futter? Ach der bekommt das roh? Einmal am Tag? Und das reicht dem großen Viech?“
    
    Wieder waren die leisen Geräusche von bewegtem Steingut und Essbesteck zu hören.
    
    Dann rede die Stimme, diesmal mit scheinbar halbgefülltem Mund weiter: „Ich mach dem kleinen Teufelsbraten nur die Büchse auf und dann alles in den Napf ...“
    
    „Ich nehm LUX vom Aldi. Das soll ja gesund sein und es hat ihm ja auch immer geschmeckt. Der frisst das immer brav auf. Aber heute hat der Scheißer Ravioli aus der Büchse bekommen.“
    
    Die Stimme schwieg wieder für einen Moment.
    
    „Du hast doch gesehen was ich ihm füttere. Du hättest mir ruhig mal einen Tipp geben können, dass das Zeug für Katzen ist. Dann hätte er etwas anderes bekommen.“
    
    „Wie? Nicht kalt …“
    
    „Ich bin doch keine Hausfrau. Ich hab ja nicht gewusst, dass man die Ravioli zuerst braten muss.“
    
    Harte feste Schritte waren wieder zu hören.
    
    „Nicht braten, kochen? Ach so geht das. Du musst mir mal das Rezept geben.“
    
    Dann waren wieder Schritte die sich etwas entfernten und eine sich öffnende Tür zu hören. Ein leises, fast adagio an und abschwellendes Plätschern, fand im fast surrealistisch melodischen Klang einzelner, scheinbar immer weniger werdender Tropfen auf Keramik nicht seinen Ausklang. Den dramatischen Abschluss bildete das Geräusch einer Wasserspülung. Die Schritte kamen wieder näher und die ...
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