Martha 05, oder:
Datum: 16.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... lehnte sich an. Er nahm Martha das Glas ab. "Danke", krächzte er leise und schlürfte an dem Tee.
"Haben Sie auch ein Fieberthermometer?" fragte Martha. "Ja", nickte Herr Kalmuth, "im Bad ist ein Medikamentenschränkchen, da ist er drin". Martha ging ins Bad, fand das Schränkchen, nahm das Thermometer heraus und kam zurück.
"Hier", sagte sie, setzte sich auf den Bettrand und streckte Herrn Kalmuth das Thermometer an den Mund, "nehmen sie das mal hinein". Herr Kalmuth öffnete brav seinen Mund und sie legte ihm das Thermometer unter die Zunge.
"Sie sind eingeschlafen, als ich einkaufen war", sagte Martha, "haben sie denn gut geschlafen? Fühlen sie sich besser?" Herr Kalmuth nickte. "Ich habe sehr gut geschlafen", sagte er etwas undeutlich, während das Thermometer zwischen seinen Zähnen klemmte, "und ich fühle mich auch schon etwas besser". Er lächelte leicht schief und schaute wieder auf ihren Busen.
Martha wartete noch einen Moment, dann nahm sie ihm das Thermometer aus dem Mund. Sie schaute auf die Anzeige. "Fast vierzig Grad", sagte sie fast erschrocken und schaute ihn prüfend an. "Da kann es sein, dass Sie ganz schön fantasieren. Wenn das Fieber morgen nicht besser wird, holen wir den Doktor". Herr Kalmuth nickte leicht. Sein Kopf sank etwas zur Seite und er schien wieder einzuschlafen.
Plötzlich hörte Martha ein Geräusch, als würde ein Schlüssel in die Wohnungstür gesteckt. Martha ging in den Flur, die Wohnungstür ging auf und sie stand einer Frau ...
... gegenüber.
Die Frau war ihr nicht unähnlich. Mittelgroß, nicht ganz so füllig wie Martha und eine gesegnete Oberweite. Sie war schlicht, aber schick gekleidet. Leichtes Kleid, das gerade die Knie bedeckte, ein schöner, runder Ausschnitt, der einen Hauch vom Busen sehen ließ. Man sah dem Stoff an, dass er teuer gewesen war. Und dazu trug sie elegante Schuhe mit mittelhohen Absätzen.
Die beiden Frauen standen unschlüssig da. "Nanu", sagte die Frau schließlich und blickte sie fragend an. "Ich bin Martha Schneider, eine Nachbarin", sagte Martha etwas verkrampft. "Und ich bin Emma Kalmuth, die Schwester von Werner", sagte die Frau etwas zickig, trat in die Wohnung und machte die Tür hinter sich zu.
"Ich habe Ihren Bruder vorhin angerufen und da kam er mir sehr krank vor", sagte Martha erklärend, "ich habe etwas für ihn eingekauft, Fieber gemessen und gerade ist er wohl eingeschlafen".
Emma betrachtete Martha von oben bis unten. Sie entspannte sich, Martha schien ihr zu gefallen. Dann streckte sie Martha ihre Hand hin. "Hallo", sagte sie und lächelte, "das ist aber sehr nett von Ihnen". Martha nahm die angebotene Hand und schüttelte sie.
Sie wollte ihre Hand wieder zurückziehen, doch Emma hielt sie fest. "Ich kümmere mich auch hin und wieder um meinen Bruder", sagte sie, "aber das ist eine Ausnahme". Ihr Blick ging zu Marthas Busen. Dann fügte sie leise hinzu, "ich habe es sonst nicht so mit Männern". Ihr Blick wanderte wieder nach oben und sie schaute Martha tief in die Augen. ...