1. Nathalie - Teil 3 - Die FKK-Studentin


    Datum: 15.08.2020, Kategorien: CMNF

    ... Und verunsichert. War sie nun die einzige Bewerberin? Wie war die Herzog so drauf? Was wollte die wissen? Wie gewann man sie? Wieso überhaupt ließ Simonsen das durch eine Vertretung übernehmen? War ihm das so unwichtig? War
    
    sie
    
    ihm so unwichtig?!
    
    Am besten sie fragte ihn selbst.
    
    „Ist Professor Simonsen da?“
    
    Die Sekretärin, eine ältere, etwas zickige Dame kurz vor dem Ruhestand, sah kaum hoch. „Jetzt nicht, er ist im Gespräch. Möchten Sie einen Termin?“
    
    Da öffnete sich die Durchgangstür, und Simonsen steckte seinen Kopf hindurch.
    
    „Frau Bauditz, haben Sie noch… - Ach, Frau Bischoff. Was kann ich für Sie tun?“
    
    „Ich… ich komme wegen der Bewerbung.“
    
    „Ach? Haben Sie noch keine Antwort vom Büro bekommen?“ Er schien wirklich in Eile und schaute kurz in sein Büro hinein, um anzudeuten, dass er gleich komme.
    
    „Doch. Frau Herzog will mich kennen lernen, hieß es. Das hat mich etwas überrascht…“
    
    „Keine Sorge, das ist alles richtig so. Die Hilfskraft-Stelle wird offiziell geteilt, Hälfte hier, Hälfte bei Frau Herzog. Tatsächlich aber überwiegend bei mir. Und da ich Sie ja schon ein bisschen kenne – und außerdem schon lange ein verlängertes Wochenende geplant habe – übernimmt sie das Gespräch….“
    
    „Nun, wenn das so ist… Hat sie denn meine Unterlagen…?“
    
    Er erkannte, worauf sie hinaus wollte und versuchte, ihre Bedenken zu zerstreuen: „Ja, kennt sie. Es geht nur noch darum, dass auch Frau Herzog Sie kennen lernt. Ihre Unterlagen fand sie übrigens klasse…“ ...
    ... sagte er augenzwinkernd. „Alles wird gut!“.
    
    Als Nathalie das Büro verließ, ging es ihr schon viel besser. Wenn das so ist, dann war die Sache für Simonsen selbst ja wohl schon klar. Na gut, dann eben zu Frau Herzog, da kann ich gleich einen Termin machen.
    
    In deren Vorzimmer saß überraschend die junge Frau Dr. Pröschl, die Nathalie schon vom Strand her kannte. Sie begrüßte Nathalie sehr herzlich, fast als wären sie alte Freunde. Das gab Nathalie zusätzlichen Mut.
    
    Frau Herzog kam aus ihrem Büro heraus. Sie war Ende fünfzig, eher klein, hager, mit langen, krausen, schon teilweise ergrauten Haaren, und trug ein wild gemustertes langes Sommerkleid, das ein wenig aus der Mode gekommen war. Und sie hatte kleine, flinke, wache Augen.
    
    „Ach so, Sie sind Nathalie Bischoff. Schön, Sie kennenzulernen.“ Frau Herzog war ebenso aufgeräumter Stimmung wie Dr. Pröschl, während sie Nathalie kurz von oben bis unten musterte. Als ihr Blick Nathalies ultrakurzen Minirock und ihre nackten schlanken Beine darunter erfasste, hob sie bewundernd eine Augenbraue.
    
    Der Minirock, den Nathalie trug, war tatsächlich enorm kurz, so gar nicht die Art und Weise, wie Nathalie sich sonst als Studentin kleidete. Üblicherweise lief sie hier ein wenig dezenter gekleidet herum. Einerseits war Studieren für sie Arbeit, und Arbeit war eben nicht Freizeit, fand sie, und andererseits war die Uni auch nicht der Platz, an dem sie im wahrsten Sinne des Wortes ihre Haut zu Markte tragen wollte. Sie hatte bisher ...