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Das frivole Hochhaus Tei 1
Datum: 13.08.2020, Kategorien: Reif
Dies ist ein Erstlingswerk. Nachdem ich viele Anregungen gesammelt habe und die Zeit es gerade zulässt, wollte ich es nun auch einmal versuchen. Alle Personen und Orte sind frei erfunden und die Akteure volljährig, Ähnlichkeiten wären wirklich rein zufällig. Bei positivem Anklang und entsprechender Zeit wird meine neu entdeckte schriftstellerische Ader weitere Geschichten folgen lassen. 01 - Das frivole Hochhaus - der PC der Nachbarin Ich heiße Gerd und wohne trotz meiner 25 Jahre noch bei meiner Mutter in einem fast anonymen Hochhaus. Mit den Nachbarn gibt es kaum Kontakt außer mal kurz im Aufzug ein „Tach“. Eines Tages sprach mich eine ältere Dame im Aufzug an: „Junger Mann, sie haben doch bestimmt Ahnung von Computern?“ Ich sah sie an und dachte mir es müsste wohl Frau Müller aus der Etage über uns sein. „Ja“ antwortete ich „ein bischen schon, was ist denn das Problem?“. Lydia ( wie ich später erfuhr ) meinte sie hätte wohl einen Virus oder so was und der Rechner spinnt rum. Aber sie hätte als Frührentnerin nicht viel Geld um den Computer in einem Laden nachsehen zu lassen. Aber ob ich nicht mal nachsehen könnte. Ein kaltes Bier und etwas zum knabbern wäre wohl da. Wenn ich gewusst hätte was mich erwartetet, ich hätte den Termin nicht erst in einer Woche gemacht. Es war Freitagnachmittag und ich klingelte bei Lydia. Sie öffnete die Tür und ich schaute etwas verwirrt. Sie trug eine helle Bluse und einen relativ kurzen Rock. Wie ich erahnen konnte fehlte ...
... zumindest der BH in geschätzter Körbchengröße C um ihre Brüste zu halten. „Guten Abend Frau Müller“ sagte ich „wo ist denn Ihr Problemkind?“. Sie lachte kurz und meinte ihre Kinder wären schon ausgezogen. Aber der Computer stünde im Wohnzimmer, Ich solle schon mal hingehen, den Weg würde ich ja kennen da die Wohnungen gleich geschnitten sind. Sie würde mir eben ein Bier holen. Ich setzte mich an den PC und schaltete ihn ein. Der Startbildschirm kam hoch und auch die Oberfläche sah zunächst normal aus. „Geh mal ins Internet“ sagte Frau Müller die nun mit zwei Flaschen Bier neben mir stand. Ich öffnete den Browser und schon ging fast ein Dutzend Seiten auf. Alle mit eindeutig zweideutigen Angeboten. „Da hat sich ihr PC wohl wirklich was gefangen“ meinte ich „mal sehen ob ich da was finde“. Frau Müller meinte das hätte sie schon vermutet und die angebotenen Seiten sähen ganz interessant aus, aber sie könne sich die nicht weiter anschauen. Ich staunte doch etwas über diese Aussage. Als ich sie ansah grinste sie etwas und fragte ob ich das Bier aus der Flasche trinken würde oder ein Glas haben wolle. Mich ritt der Schalk und meinte ich hätte bisher Getränke in diesem Haus nur auf zwei Arten genossen: entweder Flasche oder Brust. Sie lachte kurz auf und reichte mir meine Flasche. Wir stießen an und sie meinte ich solle ruhig Lydia zu ihr sagen und vernünftig „Brüderschaft“ könnten wir nach der Arbeit trinken. Mittlerweile hatte ich den Rechner neu gestartet mittels einer mitgebrachten ...