1. Unruhe 03


    Datum: 11.08.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... inwiefern? Nun. Irgendwie müssen wir ja damit umgehen. Die Vergangenheit ist nicht rückgängig zu machen. Niemand kam zu Schaden. Im Gegenteil.
    
    Man könnte also auf irgendeine Art und Weise versuchen, es zu vergessen. 'Unter den Teppich zu kehren', wie man so schön sagt. Es war eine Art Versehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ein 'hoppla, da ist mir aber was ganz schön Dummes passiert'. Lächerlich, in Anbetracht der Tatsache, dass mein eigener Vater mich nicht nur zur Besinnungslosigkeit gefingert, sondern auch gevögelt hat, klar. Aber hey, wir sind erwachsen und sollten mit einer solch surrealen Situation irgendwie umgehen können... oder etwa nicht?
    
    Ich taste mit meiner linken Hand über das Bett und ertaste lediglich meine zerknüllte Bettdecke. Meine rechte Hand wiederum trifft auf warme Haut. Fast elektrisiert zucke ich zurück und überdenke meine 'realistische Ansichtsweise'. Bei dem Gedanken daran, dass da noch immer mein Vater, nackt, mich vor nicht all zu langer Zeit auf verdammt intime Weise stoßend, neben mir liegt, wird mir irgendwie schlecht. Vielleicht geht das mit dem 'huch' ja doch nicht so einfach, wie ich dachte...
    
    Ich meine... geht das überhaupt? Wenn man etwas solch skurriles erlebt hat, kann man dann einfach... einfach so darüber hinwegsehen?
    
    Meine Berührung hat ihn geweckt und als ich spüre, wie er sich neben mir bewegt, fängt mein Herz erneut an, schneller zu schlagen. Ich überlege, ob ich mich zur anderen Seite wegdrehen und einfach aufstehen, ...
    ... einfach gehen soll, aber meine Gedanken überschlagen sich lediglich, als mein Vater sich in meine Richtung rollt, sein nackter Körper halb auf mir, eines seiner Knie zwischen meinen Beinen. Eine seiner Hände findet zielsicher meine Brüste und sein Gesicht rutscht über meines hinweg. Er will mich küssen, aber ich drehe mich weg. Also beginnt er, meinen Hals zu küssen.
    
    Ich bleibe reglos liegen. Abwartend. Versuche, einen klaren Gedanken zu fassen und irgendwie zu handeln. Erwachsen. Realistisch. Denn irgendwas muss ich ja tun! Oder?
    
    Ich kann schlecht liegen bleiben und so tun, als wäre nichts geschehen. So tun, als wäre alles okay. So tun, als wäre alles völlig normal.
    
    Dann findet seine rechte Hand zwischen meiner Mitte und seinem Knie den Weg zu meinem Kitzler. Ich zucke, als er eher zufällig die richtige Stelle berührt, und erwarte die erste warme Welle, als er plötzlich wieder „Ramona!" in meinen Hals hinein raunt.
    
    Das Raunen klingt verlangend. Geil. Triefend vor Erwartung. Der Erwartung, es mir zu machen... der Erwartung, es seiner Tochter zu machen...
    
    Ich weiche nach links aus. Weiß, dass ich mit diesem Raunen nichts zu tun haben will. Mit diesem Raunen, welches nicht für mich bestimmt sein sollte! Befreie mich von seinem halben Körpergewicht, schlüpfe mit einem meiner Beine unter seinem Oberschenkel hindurch. Erreiche den Rand des Bettes und richte mich auf. Schiebe die Füße über den Rand hinweg und will aufstehen, als er mich von hinten packt. Auf den Knien ...
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