Ginsterweg 2v9
Datum: 09.08.2020,
Kategorien:
Betagt,
... kenne!", fügte sie lachend hinzu.
Nikki lachte ebenfalls, als Heike nach ihrer Hand griff und versuchte, sie vom Bett hochzuziehen.
Wer schon einmal Gardinen aufgehängt hat, weiß, was für eine überaus nervtötende Angelegenheit das ist. Die beiden Frauen wechselten sich aus diesem Grunde auch ab. Mal stand Heike auf der Leiter und friemelte die saublöden Häkchen in die Nut, beim nächsten Fenster war Nikki wieder dran.
Nikkis Shirt war hoch gerutscht, als sie die Arme über den Kopf nahm, um die Nut zu treffen. Heike, die von unten nachreichte, hatte genau die richtige Augenhöhe, um Nikki zwischen die strammen Backen zu schauen, wo das Gekräusel ihrer Schamlippen gegeneinander rieb. Heike bezweifelte, daß die kleinen Tröpfchen, die an den äußeren, leicht dunkleren Kanten der Schamlippen hingen, noch vom Duschen übrig geblieben waren.
"Gefällt dir, was du siehst?", kam Nikkis Stimme von oben.
Heike errötete leicht, nickte dann aber.
"Ja! Sehr sogar!"
Später dann, Heike mühte sich gerade mit den verflucht kleinen Häkchen ab, spürte sie, wie Nikki, unter ihr stehend, an ihrem Rocksaum fummelte. Heike trug einen weit geschnittenen, geblümten Sommerrock. Bei der Hitze angenehm luftig und schön anzuschauen. Noch zwei Häkchen, dann hatte es Heike geschafft. Sie blickte hinunter und sah in Nikkis Gesicht, das leicht erhitzt schien. Mit beiden Händen fummelte Nikki weiter an Heikes Rocksaum.
"Bitte nicht!", sagte Heike leise.
"Warum nicht?" Nikkis Gesicht war ...
... offen und ihre Stimme hatte einen schüchternen Schulmädchenklang. "Erlaube es mir ... bitte ...!"
"Bitte nicht!"
"Warum ...?", fragte Nikki noch einmal.
Heike kicherte verschämt.
"Es ist wegen der Wäsche, die ich trage ... ."
Nikki war erleichtert, hatte sie doch mit einer anderen Begründung gerechnet. Aber dies konnte sie verstehen. Auch ihr wäre es mehr als peinlich gewesen, wenn sie etwas getragen hätte, was nicht jeder gleich sehen sollte. Also ließ sie von Heike ab, die sich im selben Moment vornahm, ihren Kleiderschrank aufs Peinlichste genau auszumisten. Und das noch am gleichen Tag!
*
Nachdem alle Gardinen hingen, brühte Nikki in der Küche frischen Kaffee auf. Heike stand am Küchentisch, und versuchte, die vielen Gardinenschnüre zu entwirren, die, zu einem Haufen vereint, auf der Tischplatte lagen.
Nikki schaute ihr dabei zu, bis sie einen der Schnüre nahm und zwischen ihre ausgebreiteten Hände spannte. Sie ließ die Kordel kreisen, wie beim Seilchenspringen, dann warf sie die Schnur über Heikes Kopf. Langsam zog sie Heike zu sich, bis sich ihre Brüste berührten.
"Wenn du glaubst, ich lasse dich ungeschoren davonkommen", kicherte Nikki, "dann hast du dich aber ganz schön getäuscht!"
"Wer hat denn gesagt, daß ich ungeschoren davonkommen will ... ", hauchte Heike.
Ihre Gesichter hatten sich inzwischen so weit genähert, daß nur noch ein Blatt Papier zwischen ihre Lippen gepaßt hätte. Sie rochen den Atem der Anderen, und für einen Moment ...