1. Das Leben des Damianos Episode 68


    Datum: 08.08.2020, Kategorien: Schwule

    Episode 68
    
    Die folgende Nacht war kurz und ohne jegliche Vorkommnisse, selbst Nikos und Jorgos dürften beschlossen haben ihre Aktivitäten auszulassen da nichts zu hören war. Viel zu früh für meinen Geschmack, endete auch schon die Nacht und wir legten die letzten Gegenstände für unsere Reise bereit. Nikolaos wie auch ich hatten uns vor dem schlafen darauf geeinigt nach Sparta mit unseren spartanischen Rüstungen und Hoplon zu reisen lediglich meinen persönlichen Brustharnisch beschloss ich mitzunehmen, da ich diesen in der Schlacht, sofern es zu dieser kommen sollte tragen wollte. Beim morgendlichen Mahle waren wir alle versammelt wobei ich mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm, das auch Aigidios so kam es mir vor, sich auf die Reise zur Stätte seiner Geburt ein wenig freute, denn er saß obwohl nicht erforderlich in seiner von meinem Vater gekauften Rüstung mit den Insignien unsres Hauses am Tisch und strahlte über das ganze Gesicht.
    
    Wie bereits die letzten beiden Tage nach Jorgos Wutausbruch, saßen die beiden friedlich und ungewöhnlich nahe beieinander und unterhielten sich pausenlos. Dieser Friede der zwischen beiden nach ihrer Aussprache herrschte erfreute mich obgleich selbst auf Nachfrage von beiden keinerlei Worte über das gesprochene von vor zwei Tagen zu entlocken war. Auf jegliches Argument die Rüstung für die Reise abzulegen hörte er nicht, er war stolz auf sie wie er sagte und wolle sie auch allen zeigen. Kaum das unser Mahl beendet war drängte Jorgos bereits ...
    ... zum Aufbruch, dies tat er mit Nachdruck, er berief sich wohl darauf das wir uns mit den anderen treffen würden doch vermutete ich das es eher die Sehnsucht nach der Heimat war, die ihn antrieb.
    
    Kurz nachdem wir alle das Stadttor erreicht hatten, traf der Rest der Delegation ein und aus unserer bisher doch recht großen Gruppe wurde eine deutlich größere denn der Archon sowie auch Telemachos hatten ihre Garde bei sich. Nahezu mit dreißig Mann
    
    (genau sind es 29, zusammengesetzt aus Archon Antoniou und seiner Leibgarde also 9 Mann, Telemachos und seine Leibgarde ebenfalls 9 Mann, sowie Damianos, Nikolaos und Aigidios inklusive der Leibgarde, 11 Mann.)
    
    setzte sich dann der Tross in Bewegung, diesmal würden wir im Gegensatz zu meiner ersten Reise nach Sparta, über den Landweg unser Ziel erreichen. Am Ende des ersten Tages hatten wir Megara hinter uns gelassen und schlugen unser Lager in etwa der Hälfte des Weges nach Korinth ein, welches wir jedoch so gut als möglich meiden wollten.
    
    Natürlich entbrannte zwischen den drei obersten Gardisten ein laustarkes Rededuell welche Garde die Bewachung übernehmen sollte. Aus der langen und sehr lauten Diskussion hielt ich mich bewusst heraus da ich wusste, egal wem ich nun das Recht zugestehen würde die Bewachung durchzuführen, die beiden anderen wären gekränkt. Irgendwann entschloss sich dann Archon Antoniou dazu dem Streit beziehungsweise die Diskussion zu beenden, indem er festlegte dass seine Garde die erste Bewachung durchführen ...
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