Christiane Ch. 04
Datum: 12.07.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ein.
Nachspiel
Christiane erwachte mitten in der Nacht. Babygeschrei hatte sie in ihrem Traum geweckt und sie brauchte einen Moment zu realisieren, dass dieses Baby nur in ihrem Traum existent war. Dennoch war es ein deutliches Signal ihres Unterbewusstseins, ihres Verstandes, der nun sich wieder melden durfte.
„Oh Gott, was haben wir... was habe ich getan!", schoss es ihr durch den Kopf und so schnell sie konnte, ohne die anderen zu wecken eilte sie ins Badezimmer. In Verzweifelter Hoffnung durchsuchte sie das Medikamentenschränkchen ihrer Mutter, doch fand natürlich nichts. Ein Anflug von Panik verleitete sie dazu, sich ausspülen zu wollen, doch außer Krämpfen schaffte es das kalte was des Duschhahns in ihr, sie nicht zu beruhigen.
„Ich muss so schnell wie Möglich ins Krankenhaus... die Pille danach!", schoss es ihr durch den Kopf. Nein, so durfte sie auf gar keinen Fall schwanger werden. Für einen Moment überlegte sie, die beiden zu wecken, doch hätte es nicht fertig gebracht mit ihrer Mutter oder ihm gemeinsam ins Krankenhaus zu ...
... fahren. Leise schlich sie zuerst ins Wohnzimmer, schlüpfte in ihre Kleidung und schaute dann noch einmal ins Schlafzimmer, wo sie beide schlafend sah.
Von ihrer Einheit war in diesem Moment nichts mehr zu spüren. Nur noch Schock und Angst vor der Zukunft. Sie konnte das so nicht! Schnell verstaute sie alles, was sie von sich sehen konnte in ihrem Rucksack. Zog ihre Schuhe an, griff ihre Jacke und verschwand möglichst leise, aber dennoch so schnell sie konnte aus der Wohnung.
Erst vor der Haustür konnte Christiane wieder kurz durchatmen. Mit zittrigen Fingern suchte sie auf ihrem Handy nach einem Taxiunternehmen und bestellte sich eins. Wenig später saß sie in der Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses und wartete darauf dran genommen zu werden. Christiane hatte in dieser Zeit genug Zeit um über alles, was geschehen war, noch einmal nachzudenken.
Sie konnte das so nicht! Und genau das war es auch, was sie 2 Stunden später ihrer Mutter schrieb, als sie in dem nächst möglichen Zug in ihre Richtung Platz nahm:
„Hallo Mami, ich kann das so nicht!"