Junge Liebe Teil 09
Datum: 30.06.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... ich... sind ein wenig aneinandergeraten."
„Wie jetzt...?", fragte Kenni erstaunt.
Beinahe hätte Nadia beschlossen, diesen Moment für ihren Auftritt zu wählen, aber dann entschied sie, doch noch einen Augenblick lang neben dem Durchgang zum Wohnzimmer stehen zu bleiben.
Sie hatte einfach viel zu selten Gelegenheit, Peter zu belauschen. Und mal abgesehen davon, dass sie ihm gerne zuhörte, war allein ihre Anwesenheit mittlerweile ausreichend, um sein Verhalten zu beeinflussen.
Wie würde sich die Geschichte wohl anhören, wenn er sie so wie früher seinem Kumpel erzählte...?
„Also ich war mit Nadia im
Easy
und eigentlich lief alles blendend. Vielleicht hast du mal die Chance, sie tanzen zu sehen. Dann wirst du verstehen, was ich meine."
Ruhig und überraschenderweise auch ganz ohne seine übliche Zurückhaltung fing Peter an zu berichten. Zumindest Kenni gegenüber schien er nicht ganz so viele Komplexe an den Tag zu legen, was ein ermutigendes Zeichen für Nadia war, was diesen Knilch betraf.
„Irgendwann bekamen wir Durst und ich bin los, um was zu trinken zu besorgen. Und als ich wiederkomme, sehe ich gerade noch, wie Rene mitten auf der Tanzfläche steht und ihr an die Brust grabscht."
„Kein Scheiß?", keuchte Kenni. Er bekam offenbar eine nonverbale Antwort und fügte noch hinzu: „Der Flachwichser..."
„Ja...", Peter zögerte kurz. „Alter, ich war stinksauer. Ich glaube, ich habe einfach die Gläser fallen gelassen und mich hinter Nadia gestellt. Ich ...
... wusste überhaupt nicht, was ich sagen sollte, vor lauter Wut."
„Und was hat er dann gemacht?", wollte Kenni wissen.
„Ich glaube, er hat mich gar nicht bemerkt, bis Nadia meine Hände genommen und sie sich unter dem Kleid auf die Brüste gelegt hat."
Kenni japste und mit einem hörbaren Grinsen in der Stimme fuhr Peter fort: „Und dann hat sie sich unters Kleid gegriffen, ihm einen feuchten Finger unter die Nase gehalten und ihm gesagt, dass er ihrer Muschi niemals näher kommen würde."
Für einen kurzen Moment war es still. Dann lachte Kenni kurz ein klein wenig hysterisch.
„Ich glaub dir kein Wort", erklärte er.
„Frag sie selbst, wenn sie fertig ist und herkommt."
„Sie wird antworten", konnte sich Nadia nun nicht mehr zurückhalten und trat ins Wohnzimmer, „dass er sogar noch ein paar Dinge vergessen hat."
Geplant hatte sie ihren Auftritt eigentlich ein wenig anders, aber allein die Erinnerung daran, wie ihr Freund für sie eingestanden war, machte sie ganz hibbelig. Sie wollte zu ihm.
Sofort
!
Trotzdem hatte ihre Ankunft einen gehörigen Effekt, denn keiner der Jungs rechnete damit, sie so urplötzlich in den Raum treten zu sehen. Und ebenso wenig waren sie darauf vorbereitet, dass sie nur eines von Peters Hemden trug und sonst nichts.
Natürlich erfasste Nadia die geradezu verheerende Wirkung ihres Anblicks auf Peter und Kenni.
Beider Köpfe flogen herum und die Blicke wanderten von ihrem Gesicht sehr schnell hinab dorthin, wo sie sich gar nicht erst ...