Metamorphosen 13v32
Datum: 13.12.2017,
Kategorien:
Fetisch
... Taxi natürlich!", grinste Daniela Egon nachsichtig an.
Daniela ließ sich in den Stuhl fallen und atmete erst einmal tief durch.
"Einmal Spitzen schneiden?", fragte die Friseuse, die an ihren Platz herangetreten war.
"Nein. Diesmal nicht. Einen Moment bitte", sagte Daniela und griff nach ihrer Handtasche. Sie drückte der verdutzten Friseuse das Blatt Papier in die Hand und sagte: "So! So und nicht anders!"
Die Frau besah sich das Bild. "Bettie Page. Nicht wahr? Das hatte ich aber auch schon länger nicht mehr."
Daniela lächelte. " Ach, ich habe da vollstes Vertrauen in Sie. Sie machen das schon."
*
Egon hatte den Wagen hinter dem Center geparkt und war dabei, die vielen Taschen und Schachteln in den Lastenaufzug zu laden. Seine Stimmung war bestens, und die stille Hoffnung, am Abend einer ganz privaten Modenschau beizuwohnen, beflügelte seine Phantasie. Im sechsten Stock stieg er aus und trug die Sachen in sein Ankleidezimmer. Die Hälfte der Schränke war leer, und Egon freute sich darauf, Daniela beim Einräumen zuzuschauen. Er legte die Sachen auf einem Tisch ab, dann holte er sich den Personenaufzug und fuhr hinunter in die Lobby.
Hinter der Rezeption stand Zita. Wie lange war das letzte Mal mit ihr her?, dachte Egon, als er auf sie zuging. Drei Monate? Sechs Monate? Auf jeden Fall kam es ihm wie eine Ewigkeit vor.
Zita unterhielt sich mit einem älteren Herrn, lachte ihn verheißungsvoll an und hatte, wie üblich, ihre Brüste auf dem Tresen liegen. ...
... Als sie Egon sah, winkte sie ihm kurz zu.
Zita war im ländlichsten Teil Bayerns aufgewachsen. Und von dem Tag an, an dem sie das erste Mal vom Vater mit in die Großstadt genommen wurde, wuchs ihre Sehnsucht, den Wiesen und Feldern, dem Viechzeug und dem stinkenden Misthaufen den Rücken zu kehren. Und ihr Busen wuchs wie ihre Sehnsucht!
Drei Ereignisse, die recht zeitnah geschahen, brachten Zita dann dazu, dem väterlichen Hof endgültig den Rücken zu kehren. Zum einen war sie gerade 18 Jahre alt geworden und zum zweiten zwickte sie eines Morgens ihr Büstenhalter. Das hatte er schon eine ganze Weile nicht mehr getan, aber ganz offensichtlich waren ihre Brüste noch immer nicht ausgewachsen. Zita hatte fassungslos den Büstenhalter mit den D-Körbchen angeschaut und verwundert den Kopf geschüttelt. Letztlich ausschlaggebend war aber der Vater, der sich allen Ernstes einen Schwiegersohn ausgesucht hatte und zukünftige Enkelchen schon mit in sein Tischgebet einfließen ließ.
Für ein Mädchen wie Zita war es nicht schwer einen Job zu finden. Die Biergärten hatten Hochkonjunktur und so schleppte sie Maß um Maß, beugte sich zu den Gästen hinunter, und ließ sie teilhaben am Wunder der Natur.
Einen Tag bevor ihr Saisonvertrag auslief, betrat Egon den Biergarten. Der große Mann, mit Armen, die dicker waren als ihre Schenkel, gefiel ihr sehr, und so kippte sie ihm ein volles Maß Bier in den Schoß. Egon bekam ihre Telefonnummer -- zwecks Wiedergutmachung -- und zwei Tage später durfte ...