1. About Gerrit & MABEL Part 02


    Datum: 26.06.2020, Kategorien: Reif

    ... angeblich schönsten Moment zwischen zwei Menschen ausmalte, als dass ihre Mutter im Nebenzimmer auf Vollzug warten würde oder geschweige denn bei der körperlichen Vereinigung zuschauen wollte.
    
    X
    
    Freitag, den 03.04.1987
    
    War Mann im Leben vor weiblichen Überraschungen geschützt? Schon der Mittwochnachmittag zeigte mir denn knallhart auf, dass dem nicht so sei konnte bzw. so war. Mabel war mit ihrer Mutter Marlene nach Feierabend zu einem so nicht erwartenden Besuch erschienen. Freude ja, aber der Grund hatte es in sich. Und heute? Mit den Einkaufstaschen an den Händen ging ich vom Auto zur Haustür, als ich von hinten angesprochen wurde. "...soll ich dir etwas abnehmen und rein tragen?" Ich drehte mich um und erblickte…Marlene!!! Mabels Mutter stand mir gegenüber. Allerdings heute als Business-Lady gekleidet. In den Haaren steckte obligatorisch die Sonnenbrille mit den großen Gläsern. Dazu gab es einen langen dunklen Mantel, schwarze Umhängetasche, rote Bluse, schwarzem Lederrock sowie ebensolchen Strümpfen. Die passenden hochhackigen Schuhe waren in Rot gehalten. Hatte sie ihre Langen braunen Haare am Mittwoch offen getragen, so waren sie heute stramm nach hinten gekämmt und durch ein Hartgummi zum Pferdeschwanz gebändigt worden. Vor mir stand eine komplett andere Frau, wie ich mir selbst zugestehen musste, als noch am Mittwoch.
    
    X
    
    "...kann man denn solch einer fantastischen Frau einen Wunsch abschlagen?" Ich konnte der zierlichen Frau doch keine der schweren ...
    ... Einkaufstaschen in die Hand drücken, also gab ich ihr die Schultertasche. Die diente eigentlich für den Transport des Tagesbedarfs an Verpflegung für das Büro. Oder für den kleinen Einkauf zwischendurch. Als wir die Haustür erreicht hatten, drehte ich mich zu ihr um und meinte mit einem frechen Grinsen, "...so einen attraktiven Packesel hatte ich auch noch nie gehabt!" Marlene machte noch gute Miene zum beschissenen Spiel. Wie lange? Dies würde sich noch zeigen. In der Wohnung angekommen, stellte ich die Einkaufstaschen auf den Tisch, um ihr aus dem Mantel zu helfen. Während ich damit beschäftigt war, ihren Mantel an der Garderobe aufzuhängen, begann sie, typisch Hausfrau, mit dem auspacken und dem verstauen des Einkaufs. Ich hatte ja auch schon vieles erlebt, aber so etwas??? Ne, noch nicht wirklich!!! Aber man lernte stets und immer neues hinzu! So auch im vorliegenden Fall.
    
    X
    
    Parallel dazu brachte ich die Kaffeemaschine in Wallung, wobei sich unsere Wege in der Mitte des freien Raumes kreuzten. Sie legte ihre Arme um mich und meinte locker flockig, "...nicht so stürmisch, junger Filou!" Filou? Nannte sie mich einen Filou??? Betitelte mich als kleinen Ganoven? Man würde sehen, wie weit dies gehen würde und wo es enden sollte. Zwischenzeitlich hatte sie ihre Schuhe ausgezogen, um ihre Wege nicht gleich verfolgen zu können. Der Kaffee lief und der Einkauf war verstaut. Ein Einkauf, welchen Marlene mit den Worten "Junggesellen-Einkauf" umschrieb. Und damit hatte sie ja auch ...
«1234...»