About Gerrit & KERSTIN Part 04
Datum: 25.06.2020,
Kategorien:
Reif
... nach einem gemeinsamen Frühstück heimfahren können, aber da wäre ihr bestimmt auch etwas eingefallen, um meinen Abgang zu verzögern. War dann doch alles nicht so einfach, wie es für den Außenstehenden vielleicht aussah. Vor der Tür verabschiedete ich mich von Cedric und besonders noch von Kerstin, die ich besonders knuddelte und drückte. Sie war traurig und hätte wohl umgehend gern geweint, blieb aber wegen Cedric stark und unterdrückte es! Ich brachte die beiden noch zu deren Wagen, wo ich sie noch einmal liebevoll in den Arm nahm und knuddelte. „…bring den Kleinen gut und sicher nach Hause. Und dich natürlich auch!!! Wir telefonieren morgen!“ Kerstin sagte nichts, währen der Junior zumindest noch einmal am Winken war. Mein Blick beobachtete ihre Abfahrt und ließ mich noch einmal hinterherwinken. Als sie aus den Augen verschwunden waren, ging ich selbst zu meinem Auto über die Verbandsstraße heim.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit, in Wirklichkeit waren es 15 Minuten, erreichte ich denn auch meine Heimatadresse. Parkplätze waren seit geraumer Zeit eh eine knappe Sache, also stellte ich den Wagen oberhalb an. Kam dann den Verbindungsweg herunter, ging am Nachbarhaus vorbei und traute meinen Augen nicht, als ich um die Ecke schlenderte. Auf der obersten Treppenstufe vor der Haustür saß niemand geringeres als mein wenig geschätzter und ebenso wenig geliebter Bruder Frederick!!! Keine Ahnung, wie lange er jetzt dort schon sitzen mochte, was nicht mein Problem sein sollte, ...
... sondern vielmehr war dies denn eher sein eigenes Problem. Als er mich denn erblickte, erhob er sich und kam auf mich zu. Wir standen uns Auge in Auge gegenüber, wobei ich locker über ihn hinweg schaute, denn er war ein Gergenbach-Ableger und die waren eher kleinwüchsig gegenüber dem Meister-Clan! Meinen 1,95 m setzte er gerade einmal 1,80 m entgegen. „…lass mich mal überlegen. Ich wohne hier seit nunmehr 7 Jahren, aber es dürfte das erste Mal sein, dass du hier bist. Muss also einen immens wichtigen Grund haben, dass du vor mir stehst! Ist etwas mit Frau Gergenbach passiert?“ Er schaute etwas säuerlich über meine Aussage. „…sie ist immer noch deine Mutter!“ Ich musste innerlich grinsen und lächelte ihn freundlich an. „…diese Person war zufällig bei meiner Zeugung dabei, aber als Mutter werde ich sie nicht mehr akzeptieren! Aber deswegen bist du ja wohl nicht extra hierhergekommen. Was willst du also?“
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Meine ablehnende Haltung bezüglich unserer Mutter hat ihm damals schon nicht gefallen und sie gefiel ihm auch heute nicht. Aber nicht meine Sorge. „…mir ist zu Ohren gekommen, dass du dich mit Kerstin getroffen hast!“ „…jepp, habe ich!“ Die nächste Frage schien ihm etwas unangenehm zu sein. „…habt ihr miteinander geschlafen?“ Ups, eine sehr detailmäßige Frage. „…was bei den Treffen geschehen ist und was nicht, geht dich nun mal nichts an!“ Gießen wir Öl ins Feuer und wundern uns. „…und ob es mich etwas angeht! Sie ist meine Frau! Wenn du mit ihr geschlafen hast, mach ich ...