Miriams Erziehung Kap. 01
Datum: 11.09.2017,
Kategorien:
BDSM
Miriam schlug seufzend die vor ihr liegende Mappe zu und legte sie unter die Tastatur des Computers. Sie würde die Klassenarbeiten später korrigieren müssen. Im Moment hatte sie einfach keinen Kopf für ausführliche Kurvendiskussionen und Integralrechnung. Sie lehnte sich in ihrem Schreibtischstuhl zurück und schloss die Augen, massierte sich langsam die Schläfen um dem beginnenden Kopfschmerz entgegenzuwirken. Heute Abend war es soweit, sie würde ihn treffen. Sie wusste selbst nicht welcher Teufel sie geritten hat, als sie letzte Woche zugesagt hatte mit ihm essen zu gehen. Und nun saß sie hier im Wohnzimmer ihrer kleinen Wohnung am Schreibtisch und überlegte fieberhaft wie sie aus dieser Nummer wieder herauskommen sollte. Einfach eine SMS schicken und absagen, eine schreckliche, ansteckende Krankheit vorschieben.... nein, diese Blöße wollte sie sich einfach nicht geben.... er würde sie auslachen, sie feige nennen. Und um einmal ganz ehrlich zu sein, wollte sie das Treffen überhaupt absagen? Beim Gedanken an ihn wurde ihr ganz heiß, nein sie würde definitiv mit hoch erhobenem Haupt in dieses verdammte Restaurant gehen und ihn endlich kennenlernen. Sie stand auf und ging die wenigen Meter zu ihrer gemütlichen, braunen Couch und lies sich in die Kissen sinken. Sie sollte versuchen ein bisschen zu entspannen, den Kopf frei zu bekommen.
Miriam hatte vor einigen Wochen ihr Studium beendet und sofort eine Anstellung als Mathematik- und Geschichtslehrerin an einem Gymnasium in ...
... Hamburg gefunden. Also hatte sie ihre 7 Sachen gepackt und war die 600 Kilometer weit weg gezogen. 600 Kilometer weit weg von ihrer Familie und ihren Freunden. Das erste Mal in ihrem Leben stand sie auf eigenen Beinen. Sie war stolz auf ihre gemütliche, kleine Wohnung.
Das Mehrparteienhaus lag zentral in der Innenstadt, aber in einer ruhigen Nebenstraße. Ideal für sie um schnell zur Arbeit zu kommen oder auch ihren Einkauf zu erledigen, ohne gleich auf eine Mitfahrgelegenheit angewiesen zu sein. Sie wollte nicht eine von diesen Leuten werden, die mehr Zeit mit Pendeln verbringen, als mit der Arbeit selbst.
Öffnete man die Tür zu ihrer kleinen Wohnung, blickte man in einen langen Flur. Von diesem aus konnten alle weiteren Räume betreten werden. Rechts vom Gang befand sich Miriams Küche. Danach die Tür zu einem geräumigen, lichtdurchfluteten Bad. Links befand sich ihr Schlafzimmer und gerade aus ging es direkt in den größten Raum, ihr Wohnzimmer.
Zunächst genoss Miri jeden Tag ihrer neu gewonnene Freiheit in ihrem kleinen Reich in vollen Zügen. Doch nach einer Weile verflog die erste Euphorie und wich einer nie gekannten Einsamkeit. Klar, Miriam verstand sich sehr gut mit ihren Arbeitskollegen. Ihre offene, unkomplizierte Art machte die Eingewöhnung an der Schule leicht. Problemlos konnte Miriam sich ins Kollegium eingliedern und war bei allen gern gesehen und beliebt. Doch dieses Gefühl von Zugehörigkeit beschränkte sich letztendlich auf die Schule. Nach Schulschluss ...