Swinging Carnival
Datum: 14.06.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Ich klappe die Bücher zu. Schluß mit dem Büffeln. Es ist Freitagabend und das ganze Wochenende liegt vor mir und außerdem ist Fasching, oder Karneval, wie man bei den Preiß´n sagt. Die Uni ruft erst wieder am Montag und lernen ist nicht das ganze Leben.
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Arne, bin 22 Jahre alt und studiere im zweiten Semester Bioinformatik in München. Mein Berufswunsch ist Zoologe und durch einen Freund beim Zoo in München habe ich die Möglichkeit, Studium und Praktikum an meinem Wohnort zu verbinden.
Zur Zeit bin ich ohne feste Beziehung, weil das Lernen meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Von wegen "lustiges Studentenleben"; Zeit für Hobbies bleibt kaum und meine letzte Partnerin meinte, wenn sie weniger wichtig sei, als meine Bücher, dann solle ich dahin gehen, wo der Pfeffer wächst.
Der letzte One-Night-Stand war auch nicht sonderlich erquicklich, so bleibt nur die gute und solide deutsche Handarbeit. Das mag ja manchem reichen, mir aber ist es eindeutig zu wenig. Mit den üblichen Studentenparties kann ich nichts anfangen, weil da wird nur über Semesterarbeiten, Lernen und so ein Mist gequatscht. Und bevor ich mich dann besaufe oder irgendwelches Zeug in mich einwerfe, um eine "höhere Bewußtseinsebene" zu erreichen, suche ich mir was anderes.
Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer einer Swingerclub-Mitgliedskarte und habe so manch erbauliches Wochenende dort in angenehmer Atmosphäre verbracht. Smalltalk,
gute ...
... Unterhaltung in angenehmer Gesellschaft und ungezwungener, stressfreier Sex sind eine Alternative zum üblichen Leben.
Ich schaue auf den Veranstaltungskalender und hallo!!
Für dieses Wochenende ist ein Faschings-Swing-In angesagt und dir Regularien klingen interessant. Volle Gesichtsmaske, damit man nicht erkannt wird und Körperbemalung sind erwünscht. Klingt gut, wenn man nicht weiß, wer die Partnerin sein wird. Lassen wir uns überraschen. Dann noch schnell die Farben einkaufen und dann freuen auf den nächsten Tag.
Samstag
Spät aufstehen, gut frühstücken und dann ins Bad zum Duschen und rasieren. Ich will ja nicht als Struwwelpeter erscheinen, also ist eine gründliche Schabung meines kleinen Freundes angesagt. Auch mein ,äh Sackhaar muss dran glauben; eine umständliche Prozedur ohne Hilfe. Obwohl in der Bibel steht:
"Paulus schrieb an die Korinther,
Haar am Sack macht warm im Winter!"
Aber der moderne Mann geht unten ohne, weil schon meine Ex meinte, sie hätte nicht so gerne einen Rasierpinsel im Mund.
Okay, geduscht und rasiert und dann mühsam in zwei Stunden eine Bemalung aufgetragen, mit der man sich sehen lassen kann. Die venezianische Maske, die eigentlich nur als Deko in meiner Bude hängt, sieht gut aus und wird mir vollauf reichen. Ich setze sie probehalber auf, aber auch wenn man genau hinsieht, kann man nicht erkennen, wer sich dahinter verbirgt.
Rein in die Klamotten, Maske und die anderen Utensilien in einen Karton und dann mit meinem alten ...