1. Die Italienreise - Teil 1


    Datum: 08.06.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Kopf zu ihm umdrehte, ertappte ich ihn dabei, daß er mich ansah. Oder eher: Mein Hinterteil. Das tut er manchmal. Ich nehme an, es ist ihm nicht entgangen, daß ich ziemlich heiß aussehe.
    
    Dann fiel mir auf, daß ich immer noch die Seite mit den Kontaktanzeigen geöffnet hatte.
    
    Ich weiß immer noch nicht, ob er das gesehen hat oder nicht. Jedenfalls ging er nicht darauf ein. Ich weiß auch nicht genau, ob er von da, wo er stand, sehen konnte, daß ich kein Höschen anhatte. Aber Tatsache ist, daß mein Rock ziemlich kurz war.
    
    Mir war das zuerst peinlich.
    
    Erst danach kam ich bei genauerem Nachdenken zu dem Schluß, daß ich gar keinen Grund hatte, es peinlich zu finden. Ich war erwachsen und sexuell erwacht. Das Normalste von der Welt. Peinlich wäre, es zu verstecken.
    
    Das zu realisieren und mich davon zu überzeugen, waren allerdings immer noch zwei verschiedene Dinge.
    
    Mein Vater folgte meiner Mutter schließlich in die Küche und ich nutzte die Gelegenheit, um mein feuchtes Höschen und meinen Tablet-PC zu greifen und den Rückzug in mein Zimmer anzutreten. Das Höschen hielt ich vorsichtshalber unter dem Tablet versteckt, aber diese Vorsichtsmaßregel erwies sich als unnötig, weil ich niemandem begegnete.
    
    Ich war immer noch heiß.
    
    Am liebsten hätte ich die Tür verriegelt und die unterbrochene Beschäftigung mit meiner Muschi wieder aufgenommen. Aber ich konnte wetten, daß meine Eltern gleich nach mir rufen würden, damit ich helfen würde, den Tisch zu decken. Und wenn ...
    ... ich sie ignorieren würde, würde einer von beiden garantiert erschienen, um mich zur Rechenschaft zu ziehen.
    
    Wenn sie dabei die Tür verschlossen vorfinden würden, würden sie sich bestimmt ihren Teil denken. Zumal im Hinblick auf die laszive Pose, in der sie mich auf dem Sofa vorgefunden hatten.
    
    Vermutlich hätte mir das egal sein sollen.
    
    Und vermutlich hätte ich es sogar geschafft, mich zum Höhepunkt zu bringen, bevor sie mich gerufen hätten.
    
    Aber es war mir nun einmal nicht egal. Ich war befangen.
    
    Und so zog ich das Höschen wieder an, ließ die Tür offenstehen, schloß die Seite mit den Kontaktanzeigen, fühlte mich unbefriedigt und kam wieder einmal zu dem Schluß, daß ich endlich eine eigene Wohnung haben wollte. Ich beneidete meine Schwester, die schon längst ausgezogen war.
    
    Da ich sowieso nicht tun konnte, was ich gerne tun wollte, beschloß ich mürrisch, daß ich ebensogut gleich in die Küche gehen und meine Hilfe anbieten könne. Das würde die Sache wenigstens beschleunigen, so daß ich früher in mein Zimmer zurückkehren könnte, ohne daß der Zusammenhang mit meinem Aufenthalt auf der Couch und den Kontaktanzeigen ganz so offensichtlich wäre.
    
    Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil meine Mutter sich so freute, daß ich ihr freiwillig half. Also falls ihr mal einer Tochter klarmachen wollt, wie egoistisch sie ist, dann kann ich euch den Tipp geben, es ebenso zu machen, wie meine Mutter.
    
    Freut euch unheimlich über Hilfe, besonders, wenn sie nur scheinbar ...
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