Nackt auf Youtube
Datum: 09.05.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
"Mit heißen nackten Mädchen in einem Striplokal! Dafür sind Sie sicher nicht auf Firmenspesen in Wien! Was haben sie sich eigentlich dabei gedacht? Und was sollen unsere Auftraggeber von uns halten, wenn sie Sie so sehen?"
Von den sechs Spots hinter der breiten Glastüre perfekt ausgeleuchtet, steht Heidi völlig nackt auf der Terrasse. Und sie genießt den durchschlagenden Effekt in vollen Zügen, den ihre langen Locken, schlanken Beine und die sportlich durchtrainierte Figur auf uns Männer haben.
Peters Smartphone vibriert und blinkt. Nur ungern wendet er seinen Blick von dem splitternackt vor uns posierenden Mädchen ab und nimmt den Anruf seines Chefs entgegen. Wenn sich der mitten in der Nacht meldet, brennt es irgendwo. Denkt er zumindest! Ständig erreichbar zu sein, gehört bei Peter nun einmal zu seiner Job description.
"Was glauben Sie eigentlich, wozu Sie in Wien sind? Zu Ihrem Vergnügen?", schnaubt der wütend Geschäftsführer ins Telefon. Peter ist ganz verdattert. Er weiß nicht, worum es geht. Es läuft doch alles blendend hier, geschäftlich und privat!
"Ich ... ich verstehe Sie nicht ganz!", antwortet er vorsichtig.
"Sie verstehen mich schon gut! Die ganze Firma lacht sich bereits krumm über die Sequenz mit dem nackten Mädel im Lokal, das Sie so begeistert angaffen! Wenn Sie schon unbedingt einen draufmachen müssen, wieso können Sie dann nicht wenigstens ein bißchen diskret sein!", hören die Vorwürfe gar nicht mehr auf. "Wenn unsere Klienten Sie auf ...
... Youtube sehen, wie Sie sich zum Affen machen, ist es ganz schnell vorbei mit den fetten Abschlüssen!"
Langsam dämmert Peter, was passiert sein muß. Irgendjemand hat den Auftritt von Heidi im Restaurant aufgezeichnet und auf Youtube online gestellt. Aber wie ist sein Chef nur so schnell dahinter gekommen?
"Frau Schmidt hat mir zum Glück ganz schnell von diesem Video Bescheid gesagt. Vielleicht haben es noch nicht allzuviele wichtige Leute gesehen. Schauen sie gefälligst, daß das wieder verschwindet, aber presto! Over!", folgt die Erklärung auf dem Fuße.
Natürlich, Gabi Schmidt, die ist ja schon eifersüchtig gewesen, weil Peter ohne sie nach Wien gefahren ist. Immer wieder hat sie ihn in letzter Zeit mit tiefen Einblicken in ihren Ausschnitt und zu gewagten sexy Bürooutfits zu verführen versucht. Aber für Peter ist eine Affäre am Arbeitsplatz ein absolutes No go! Und dann hat die Schmidt natürlich nichts besseres zu tun, als im Internet nach digitalen Spuren seines Wienbesuchs zu schnüffeln. Und wird auch glatt noch fündig! So ein Mist! Wenn die jetzt schon so reagiert, wo gar nichts zwischen ihnen gewesen ist, was macht die erst, wenn sie einen ihrer Liebhaber überwachen möchte?
Heidi merkt gleich, daß das Telefonat Peter die gute Laune augenblicklich völlig verdorben hat. Wie ein geschlagener Hund verabschiedet er sich kleinlaut, murmelt etwas von dringenden Erledigungen, die keinen Aufschub dulden und ist auch schon zur Türe hinaus.
Und ich finde mich plötzlich ...