1. Florian (3) Daniel


    Datum: 01.04.2020, Kategorien: Schwule

    ... wieder.
    
    „Was willst du mir sagen, hub ich an ihn direkt zu fragen, um es ihm zu erleichtern, seine geplante Mitteilung dennoch an mich richten zu können.
    
    „Es geht um Daniel Schatz“ „Was ist passiert und was ist denn mit Daniel, fragte ich ihn. Mir ist nicht aufgefallen, dass es ihm nicht gut geht, entgegnete ich ihm. Da fiel mir ein, als wir uns eincremten, dass Florian so seltsam reagierte und ich mir keinen Reim darauf machen konnte.
    
    Jetzt kam Florian wieder in seinen mir doch so vertrauten Redefluss. Fragen und Antworten flogen nur so hin und zurück. Er erzählte mir viel aus der Vergangenheit seiner und Daniels Familie. Sie waren auch als Kinder gefühlsmäßig eng verbunden und sind fast wie Brüder aufgewachsen. Zwischen ihnen war eine natürliche Vertrautheit, die bis heute noch nachwirkt und besteht. Für Florian war es wichtig, den Kontakt zu Daniel niemals abreißen zu lassen. Florian freute sich stets riesig, wenn Post von Daniel ihn erreichte. Wenn ich dann mal traurig dreinblickte, weil ich nie Post von meinen mir unbekannten Angehörigen kamen, meinte er mit größter Überzeugungskraft.
    
    „Du brauchst keine Post von Leuten, die dich nicht lieben. Es genügt, wenn ich für dich da bin!“
    
    Er meinte das auch genau so, wie er das gesagt hatte, dass ich niemals in Zweifel stellte.
    
    Oft genug im Laufe unseres gemeinsamen Lebens hatte er seine wunderbare Haltung schützend um unsere Liebe gelegt. Etwas schien aber Florian schwer zu belasten.
    
    „Florian, bitte!“, fing ...
    ... ich an. Seufzend begann Florian zu erzählen, was ihn beschäftigte
    
    „Ich glaube Daniel ist auch schwul wie wir,“ stieß er erleichtert hervor.
    
    Ungläubig schaute ich Florian an und mir fiel direkt die Kinnlade herab und machte mich schon sehr sprachlos. Das musste ich erst verdauen. In der nächsten halben Stunde redeten wir, bis uns die Köpfe rauchten. Zu einem Ergebnis kamen wir beide nicht und legten uns resigniert rückwärts auf die Decke und jeder hing seinen Gedanken nach. Ab und an seufzte der eine und auch der andere Unbewusst fassten wir uns an den Händen und dösten vor uns hin. In unregelmäßigen Abständen suchten unsere Lippenpaare des anderen Mund. Diese neckischen Schnäbeleien erfolgten in immer kürzer werdenden Abständen und die Intensität der liebevollen Küsse vertieften sich. Bis ein, ja bis ein Schatten unsere Leiber verdunkelten und die entstehende Kühle sich unangenehm bemerkbar machte.
    
    Wir erstarrten gleichzeitig in der Bewegung und öffneten die Augen und sahen in das erstaunte Gesicht Daniels, dessen Reaktion nicht einzuschätzen war
    
    Er war wie vom Donner gerührt und fragte uns ganz unverblümt:“Ihr seid schwul? Sank in die Knie und machte es sich bequem in einem Schneidersitz.
    
    Wir nickten nur bejahend und waren nicht fähig auch nur einen einzigen Ton herauszubringen.
    
    Daniel lächelte nur still in sich hinein, während unsere Gesichter lang und länger wurde und sich eine noch größere Unsicherheit sich in unserm Mienenspiel zeigte
    
    Mit einem male ...
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