1. Der Obdachlose


    Datum: 31.03.2020, Kategorien: Schwule

    An einem warmen Sommertag ging ich einmal wieder auf „Expedition". Damit bezeichnete ich die Ausflüge, bei denen ich meine ganz besonderen Gelüste auslebte. Um zu beschreiben, welche das sind, muss ich etwas ausholen.
    
    Ich liebe das Erkunden und Fotografieren von verlassenen und herunter gekommenen Gebäuden, alte Industriehallen, verlassene und verwahrloste Wohnhäuser und dergleichen. Dieses Hobby fröne ich nicht alleine, es wird oft als „LostPlaces" oder Urbex bezeichnet. Je heruntergekommen oder gar gespenstisch so ein Gebäude ist, umso besser. Diese Art übte auf mich und viele andere einen ganz besonderen Charme aus. Die Wirkung des Verfalls und die Rückeroberung der Natur verwandelten von Menschenhand geschaffene Objekte in etwas Besonderes.
    
    Doch auf mich hatte es auch eine andere Wirkung: es machte mich geil! Der Ursprung dieser Neigung mag wohl in meiner Kindheit liegen, da wir als Kinder oft in solchen Ruinen gespielt haben und ich dort auch meine ersten sexuellen Erfahrungen bei Doktorspielchen und dem gemeinsamen Wichsen mit Freunden gemacht hatte.
    
    Geweckt wurde diese Lust erst vor ein paar Jahren wieder, als ich zum Fotografieren durch eine Industrieruine in Thüringen schlich. Ein Nervenkitzel war es eh immer, da es oft nur halblegal oder gar verboten war solche Gebäude zu betreten. Die Gefahr, wegen Hausfriedensbruch Ärger zu bekommen, war also ständig da. Hinzu kam die Gefahr, da solche Gebäude ja oft auch baufällig und einsturzgefährdet waren und, daß man ...
    ... an solchen Orten auch manchmal Leuten begegnete, denen man im Dunkeln nicht begegnen wollte: Obdachlose, Vandalisten oder Gangs, die dieses Gebäude als ihr „Eigentum" ansahen und einen bedrohten. Dieser Nervenkitzel plus meine Kindheitserinnerungen an solche Orte bescherte mir oft einen Halbsteifen, wenn ich mich dort herum trieb.
    
    Auf jeden Fall musste ich bei diesem einen Objekt ziemlich stark pinkeln. Es gab zwar unter uns Fans von „Lost Places" das Gesetz, daß man alles so hinterlässt, wie man es vorgefunden hat und nichts zerstört, aber mein Drang war zu stark und ich musste einfach pissen! Also suchte ich mir einen dunklen Kellerraum und pinkelte in eine Ecke. Während ich es laufen lies und ich meinen halb erigierten Schwanz so sah, schoss mir der Gedanke durch den Kopf, das mich jemand so erwischen könnte. Vielleicht der Hauseigentümer oder die Polizei, die das Licht meiner Taschenlampe in der Ruine gesehen hatte. Mit herunter gelassenen Hosen und einen ziemlich steifen Pimmel in der Hand, an einem Ort, wo sich sonst nur schräge Typen herumtrieben. Ich hätte es wohl nicht erklären können.
    
    Der Gedanke, so erwischt zu werden, ließ mich schaudern, aber auch noch geiler werden und mein Schwanz schwoll dick an. Mein Kopf Kino spielte verrückt und ich malte mir bizarre Situationen aus. Ich wurde so geil, dass ich meine Hose ganz auszog und mich breitbeinig in den Dreck unbekannter Herkunft auf den Boden setzte und heftig wichste. Ich lauschte angestrengt, ob sich nicht ...
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