1. Erste Schritte Teil 02


    Datum: 27.03.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Dies ist die Forstsetzung von Erste Schritte. Theoretisch kann man diese Geschichte auch freistehen lesen. Aber empfehlen kann ich den ersten Teil schon : ) ,auch wenn er nicht viel über die Personen hergibt, ein Setting schafft er trotzdem.
    
    Diese Kategorie habe ich gewählt, weil sie im Englischen NonConsent bzw. Reluctance heißt. Auch wenn hier noch auf dem schmalen Grad zwischen diesem und BDSM gewandert wird, wem das nicht gefällt, möchte ich davon abhalten weiterzulesen.
    
    Kapitel 6
    
    Nachdem all ihre Anspannung aus ihr gewichen war, musste Annelie wohl weggeschlummert sein. Als sie aufwachte, spürte sie jeden einzelnen Muskel in ihrem Körper. Sie wollte sich recken, doch merkte sie, dass ihre Arme über ihrem Kopf befestigt waren. Erschrocken schlug sie ihre Augen auf, sah aber nur die dunkle Rückseite eines Stück Stoffs.
    
    „Was zum Henker!" Wieder zog sie ruckartig an ihren Armen. Sie saß fest. „Bind mich los, verdammt.", befahl sie ins Leere.
    
    Annelie spitzte ihre Ohren, konnte aber kein Geräusch ausmachen. ‚Hat der mich jetzt hier festgebunden und ist abgehauen, oder was?' Sie schnaubte wütend und ruckelte erneut an ihren Fesseln.
    
    „Das geht zu weit, hörst du?" Wieder begegnete ihr Stille.
    
    Plötzlich spürte sie einen warmen Lufthauch über ihrem Bauch, der ihre Gänsehaut bescherte.
    
    „Bist du das? Sag doch was", flehte sie. Doch sie bekam keine Antwort.
    
    Wie aus dem Nichts strich auf einmal etwas federleicht über ihre Brüste. Ein erwartungsvolles ...
    ... Kribbeln durchfuhr ihren Körper. Der Gedanke, dass es ein Unbekannter sein könnte, der sie gerade anfasste, schoss ihr durch den Kopf.
    
    Auch wenn sich ein warmes Gefühl in ihrem Bauch breit machte, kam Rebellion in ihr auf. ‚Was denkt der sich eigentlich?' Sie versuchte sich von den Berührungen abzuwenden und fluchte: „Du perverser Wichser, hör sofort auf mit dem Scheiß! Mach mich los!"
    
    Die zärtliche Berührung wandelte sich über ihrer Brustwarze zu einem festen Griff, dem sie sich durch noch so große Abwehrbewegungen nicht entziehen konnte. Sie hörte ein leises „Tsk, tsk, tsk". Der Druck um ihren Nippel wurde größer, während sie sich noch wild um sich warf, als sie plötzlich einen festen Schlag zwischen ihre Beine bekam.
    
    „Ah", schrie sie erschrocken auf und presste ihre Oberschenkel zusammen, verstand aber die Anweisung, sich ruhig zu verhalten. Die Hand auf ihrer Brust wurde wieder weicher und strich erneut sanft über ihren Körper nach unten.
    
    Als die Finger in die Nähe ihres Schrittes kamen erwartete sie dort die Berührung, doch zu ihrer Enttäuschung wurde er großräumig umfahren. An ihrem Bein angekommen umfasste die Hand es fest oberhalb des Knies und zog nach außen. Sie versuchte beiden Beinen zusammen zu halten, doch eine zweite Hand kam und packte das andere. Mit festen Griffen wurden ihre Oberschenkel weit auseinander platziert.
    
    Plötzlich überkam sie ein tiefes Gefühl der Verletzlichkeit und sie bettelte: „Bitte, hör auf. Bitte. Nimm mir wenigstens die Augenbinde ...
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