1. Die Abenteuer von Lena 1. Teil


    Datum: 21.03.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... Er grinste.
    
    "So in etwa. Ich weiß nicht, ob sie es dir erzählt hat, es gab etwas Krach zu Hause, weil sie mir
    
    vor drei Monaten, zu meinem 16. Geburtstag ein Konto auf meinem Namen eröffnet hat.
    
    Mit Bankkarte und so, und ich hab's wohl etwas übertrieben mit dem Geldausgeben."
    
    "Sie hat es erwähnt. Wie schafft man es in deinem Alter, tausend Euro in drei Monaten auszugeben?"
    
    Er grinste immer noch, offenbar amüsierte ihn die Geschichte. "Ej, das geht ganz schnell",
    
    gab sie sich gespielt beleidigt. Sie sah schon ein, das die Aktion ziemlich unreif von ihr gewesen war.
    
    "Hauptsächlich Klamotten kaufen und so". "Und jetzt bist du die Bankkarte wieder los?"
    
    "Ja, leider." Sie schaute deprimiert. "Mama hat gemeint, du würdest dich nach einem Ferienjob für mich
    
    umschauen?"
    
    "Ja, ich hab da schon was in Aussicht, aber darüber sprechen wir später."
    
    Die Fahrt dauerte gut vierzig Minuten, Alfreds Anwesen lag ziemlich abgelegen, und die letzte Straße,
    
    in die sie einbogen, führte sie durch ein Stück lockeren Laubwaldes, der sich erst kurz vor ihrer
    
    Ankunft in eine freie Wiesenfläche öffnete. Der Weg endete vor einem großen, alten Tor aus
    
    massiven Eisenstäben, das in eine zwei Meter hohe Backsteinmauer eingelassen war,
    
    die Alfreds Anwesen umschloss. Während Alfred das Tor öffnen ging,
    
    sah sie auf der rechten Seite des Weges, etwa hundert Meter entfernt, das Wasser des großen Sees,
    
    der, wie sie noch aus ihrer Erinnerung wusste, Alfreds Grundstück ...
    ... halbmondförmig umschloss.
    
    Wie an allen Seen hier gab es an den Enden eine Verbindung zu den anderen Seen,
    
    so dass man ausgedehnte Bootstouren unternehmen konnte.
    
    Alfred fuhr direkt vor das große, weiße Haus, das in der Mitte des Anwesens lag.
    
    Innerhalb der Mauern dominierte eine gepflegte Wiese links und rechts des Weges die Aussicht,
    
    auf der, in wilder Anordnung schattenspendende Obstbäume und Sträucher wuchsen.
    
    Er führte das sichtlich beeindruckte Mädchen ins Haus und zeigte ihr ihr Zimmer,
    
    das sie jetzt für die nächsten 6 Wochen bewohnen würde.
    
    Was Lena als erstes auffiel, war das Fehlen der Türen. Natürlich gab es die große Eingangstüre,
    
    und auch die Bäder hatten Türen, aber ansonsten gingen die Zimmer durch breite Durchgänge
    
    mehr oder weniger ineinander über, selbst die Schlafzimmer. Sie sprach Alfred nicht darauf an,
    
    obwohl sie es sonderbar fand, zumindest jetzt nicht. Sie war ziemlich erschöpft von der Fahrt
    
    und den Eindrücken, und warf sich gleich auf das große Bett, das inmitten ihres großen Zimmers stand.
    
    Ihr Onkel sagte noch irgendwas zu ihr, was sie aber nicht mehr bewusst wahrnahm,
    
    und schon war sie eingeschlummert.
    
    Am nächsten Morgen wachte Lena so auf, wie sie am Vortag ins Bett gefallen war. Ihr weißes Kleid
    
    war total zerknittert. Zum Glück hatte ihr Zimmer ein eigenes Bad, so dass sie gleich unter die
    
    Dusche gehen konnte. Da ihr Zimmer keine Türe hatte, und sie es nicht riskieren wollte, beim
    
    Anziehen von ...
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