1. Das verhängnisvolle Missverständnis


    Datum: 17.03.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... und seine Hände waren rau und schwielig, die Nägel gelblich. Nicht umsonst nannte man ihn Schmuddelfranzl. In der Firma war er für die Drecksarbeiten zuständig. Alkoholiker war er sicher auch.
    
    Ich nickte nur kurz und der Wirt meinte, dass er den Wein aus dem Keller holen müsse, da ihn sonst kaum einer trinken würde. Außerdem müsse ich den Ausschankspreis zahlen, das wären 30 Euro. Ich nickte wieder. "Dann mach uns aber vorher noch eine Runde von dem Kräuterschnaps, für die Kleine gleich mit." sagte Heinz "Danke" sagte ich und freute mich tatsächlich darüber. Es schüttelte mich etwas, als ich den Ersten auf hatte, aber ich ließ mir nichts anmerken. Der Wirt hatte zwischenzeitlich den Wein gebracht und ich bezahlte ihn, als Franz noch eine Runde Kräuterschnaps bestellte. Heinz hatte mittlerweile die Seite gewechselt, so dass ich jetzt zwischen den Beiden stand. Ich bemerkte, wie Heinz mich dabei von oben bis unten betrachtete. Meine schlanken Beine schienen ihn besonders zu interessieren. Vor allem im Bereich des Jackensaumes. "Mich würde mal interessieren, was du wohl darunter trägst" sagte er grinsend. "Nichts" antwortete ich wahrheitsgemäß, aber mit einem leichten Lächeln. Heinz wusste wohl nicht genau, was er davon halten sollte. In diesem Moment wurde meine Jacke hinten angehoben und Franz verschaffte sich gerade Sicherheit. "Tatsächlich" rief er überrascht. Schnell zog ich meine Jacke wieder runter und zischte "Finger weg." "Na, na" sagte Heinz. "Er kann doch nix ...
    ... dafür, wenn du das machst. Erst heiß machen und dann sich zieren. Du bist mir eine Marke. Aber sehr gewagt, muss ich schon sagen, gefällt mir." Wieder grinste er breit und irgendwie empfand ich das als Kompliment.
    
    "Noch eine Runde" sagte ich zum Wirt und hoffte, dass ich noch auf eigenen Beinen nach Hause kommen würde. Die anderen Gäste verließen langsam das Lokal. "Das ist dann die Letzte" sagte der Wirt und schenkte ein "Dann mach ich hier zu. Heute lohnt es sich nicht." Ich zahlte und wir tranken alle ex. Heinz und Franz zahlten ebenfalls "dann gehen wir aber noch zu dir" sagte Franz zu Heinz. "Ja und die Kleine nehmen wir mit, kriegt auch noch ein Bier." Ich wollte gerade ablehnen, als mir ein teuflischer Gedanke kam. Ich konnte es meinem Mann richtig heimzahlen. Er hatte mit einer Anderen Sex gehabt und ich würde mit einem seiner Arbeitskollegen Sex machen. Das würde ihn richtig treffen und er wüsste mal, wie es mir ging. Unter normalen Umständen wäre mir so ein Gedanke nie gekommen. Aber die Wut auf Andreas, die Enttäuschung und natürlich der Alkohol ließen alle Hemmungen fallen. Außerdem war mein Mund schneller als meine Gedanken "Nein, auf Bier hab ich keine Lust" antwortete ich "aber vielleicht können wir etwas Spaß haben." Zum ersten Mal an diesem Abend verlor Heinz sein breites Grinsen. Mit offenem Mund schien er nicht zu wissen, was ich da gerade gesagt hatte. Ich hatte es in seine Richtung geflüstert, damit niemand sonst es mitbekam. Zum Nachdruck lächelte ich ihn ...
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