1. Beelitz-Heilstaetten 02: Eroberung


    Datum: 02.03.2020, Kategorien: Erstes Mal

    ... ihren Bachnabel - und hatte das Gefühl, nur noch in Fettnäpfchen zu treten.
    
    "
    
    Hast du natürlich nicht!
    
    ", fauchte sie mir entgegen, "
    
    Wie auch?
    
    "
    
    "
    
    Ich habe mich....
    
    " - und unterbrach selber den Satz. 'auf das Wesentliche konzentriert' wollte ich sagen, doch das wäre wohl das Falsche! "
    
    Du hast mir zu wenig Zeit gegeben!
    
    "
    
    "
    
    ... und wurdest von der Sonne geblendet, hast nebenbei im Kopf einen mathematischen Beweis hergeleitet und heimlich mit ein paar Zellen deines Hinterhirns meine Oberweite mit den Frauen aus den russischen Heften abgeglichen!
    
    "
    
    Ich knurrte! Die Sonne stand mir wenige Minuten später tatsächlich im Gesicht. Die Sonne war mittlerweile sehr tief. Wir blickten gemeinsam hin. Ich hinter ihr. Ich umgriff mit den Händen ihren schlanken Bauch. Ich konnte ihren Atem hören. Noch ehe ich überhaupt auf die Idee komme, dass man aus dieser Position heraus sie liebkosen könnte, hielten mich ihre Hände fest. Mit der untergehenden Sonne wurde es auch kälter. Ich spürte ihre Wärme. Doch sie löste sich und zog ihr Shirt an, ich ebenso. Wir blickten weiter. Ich wusste, es wunde nicht mehr viel passieren. Aber was hätte auch passieren sollen? Viel Platz gab es ja nicht.
    
    Wir verließen das Kraftwerk so, wie wir hineingestiegen waren. Wir standen auf dem Platz zwischen den beiden Gebäudeteilen des Kraftwerks.
    
    Es war Zeit für den Heimweg.
    
    "
    
    Soll ich dich noch begleiten?
    
    "
    
    "
    
    Nicht nötig!
    
    "
    
    Wir umarmten uns zum ...
    ... Abschied. Wieder war ich unsicher, ob dies der letzte Körperkontakt gewesen sein würde. Sie fragte nicht nach einem Wiedersehen, wir umarmten uns länger. Wir ließen uns los. Langsam drehte sie sich von mir weg. Ich nahm meinen Mut zusammen: Jetzt oder nie!
    
    "
    
    Wollen wir uns morgen wiedersehen?
    
    ", die Frage stand im Raum. Mein Herz raste. Sara wandte sich wieder mir zu. Sie lächelte mich an.
    
    "
    
    Gerne!
    
    ", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht und ich wusste, sie meinte es ernst, "
    
    ich dachte, du fragst nie!
    
    "
    
    "
    
    Wieder um dieselbe Uhrzeit auf dem Balkon?
    
    "
    
    Und wieder folgte eine schlaflose Nacht. Zwei Uhr nachts sprang ich auf und suchte nach einem Korkenzieher. Ich füllte meinen Rucksack noch mit weiteren Krempel, Besteck, Kompass, Schraubendreher, Fernglas, Campingkocher, Dosenöffner, Dosenravioli. Im Zweifel gibt das immer ein warmes Essen. Ich suchte mein Schweizer Taschenmesser - und fand es nach langer Suche in einer kleinen Seitentasche meines Rucksacks - und natürlich war da ein Korkenzieher mit dabei. Die Ironie des Schicksals kann so gnadenlos zuschlagen, ich hätte mich selbst treten können. Vermutlich war ich schon ihr Lieblings-Tollpatsch.
    
    Der neue Morgen brach an. Als meine Kumpels anriefen, meldete ich mich wieder ab. Sie spöttelten bereits. Ich beeilte mich und war gut zwei Stunden eher im Männersanatorium. Ich erforschte die Dachetage sowie weitere Räume. Im Erdgeschoss schien ich die Essensausgabe für Kinder ...
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