Weiblichkeit
Datum: 14.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Ergebnis meiner Inspektion bringt mich zum Schlucken.
Dieser Penis in meiner Hand reicht mir fast bis an meinen Bauchnabel. Den - Bauch - na - bel!
Mit weit aufgerissenen Augen blicke ich zu Richard. Er ist unübersehbar amüsiert und gleichzeitig sichtlich erregt. Und mir geht das ja nicht anders, aber ich muss erst einmal kurz verdauen, dass mir dieses Ding zum Hals wieder rauskommen könnte, verdammt.
Vielleicht bekommt mein Blick deswegen eine ganz leicht vorwurfsvolle Note. Aber Richard lacht nur laut. Woraufhin ich ganz unwillkürlich etwas tue, was ich nicht mehr getan haben dürfte, seit ich keine Windeln mehr trage: Ich schmolle. Sichtbar.
„Das kann ich dir nicht wirklich in Worte fassen", sagt er ins Telefon. „Aber das Bild wäre zehn Mal mehr wert, als der Rembrandt deines Vaters."
Ich verenge drohend die Augen und versuche wirklich, ihm böse zu sein.
„Sie hat noch nicht mal angefangen, Tim. Aber ich sage dir, dass sie gerade das süßeste ‚der passt in mich rein?' Gesicht gemacht hat, das ich jemals gesehen habe."
Ich
will
ihm böse sein. Und ich schaffe es auch, weiterhin wie eine gehirnamputierte Blondine zu schmollen. Aber seine Worte fühlen sich auch an wie eine Ganzkörpermassage mit einem Samthandschuh. Einfach, weil in seinen Worten kein Hohn liegt, sondern eher eine Art kindlicher Begeisterung. Von
mir
!
Kurzentschlossen gleite ich weiter an ihm hinauf und verdrehe die Augen dabei.
Sein Schwanz drückt von unten zwischen meine ...
... Schamlippen und gegen meinen Kitzler. Durch das langsame Rutschen fühle ich jede Unebenheit. Unwillkürlich bin ich dankbar, dass er dort unten sauber rasiert ist. Und gleichzeitig muss ich mich fragen, wie großartig sich genau jetzt ein paar zusätzliche Unebenheiten durch Schamhaare anfühlen würden.
Ich könnte - da bin ich mir absolut sicher - durch vor- und zurückgleiten auf seinem Ding zum Höhepunkt kommen. Ziemlich einfach sogar.
Wann zum Henker hat mein Orgasmus aufgehört, sich wie ein Reh zu benehmen, das ich nur mit viel Konzentration zu packen kriege? Ah... Ich erinnere mich. Es fing mit einer Treppe an...
„Sie lässt sich höllisch Zeit, Bro", keucht Richard gerade gepresst in sein Handy.
Ich zwinge mich, die Augen zu öffnen und sehe in sein höchst konzentriertes Gesicht. Sein Blick ruht auf der Stelle, an der sich unsere Körper so zauberhaft berühren.
Mmhh... Er ringt um Beherrschung. Ich mache ihn wahnsinnig. Wie geil ist das denn?
Gedanke und Ausführung sind eins - was sich zu einem Problem entwickeln könnte, so häufig, wie es mir momentan passiert - als ich die Hand ausstrecke. Er lässt sich nicht groß bitten, schaut nur neugierig in mein Gesicht, als ich das Handy nehme. Dann runzelt er wieder die Stirn, weil ich natürlich weiter über ihn rutsche.
„Gut Ding... will Weile haben, Tim", hauche ich in das topmoderne iPhone.
Was mich daran erinnert, dass ich dieses Ding auch kaufen wollte. Ich muss mir das notieren. Es liegt nämlich etwas besser ...