1. Überwacht - Teil 03


    Datum: 29.11.2017, Kategorien: Sehnsüchtige Hausfrauen

    ... alles geputzt, Essen und Getränke vorbereitet. Daniel hatte bereits geduscht, sich den Schweiß und die angetrockneten Säfte seiner Nachbarin abgespült - ein Wunder, dass Michelle nichts gemerkt hatte. Dann ging Michelle unter die Dusche. Von den Kindern war nichts zu sehen, wahrscheinlich spielten sie noch draußen.
    
    18.00 Uhr, sie Steffi und Lars mussten jeden Moment eintreffen. Schon klingelte es an der Tür. Daniel lief hin, öffnete und blickte ins Leere. Auf der Fußmatte stand lediglich ein kleines, braunes Päckchen. Im Paket lag ein Zettel mit der Aufschrift "Zieh mich an und warte." Darunter lag ein kleineres Paket. Michaela musste dahinter stecken, soviel war Daniel klar. Und allein der Gedanke erregte ihn. Was mochte drin sein? Irgendeine Schweinerei? Ein Sexspielzeug? Daniel riss die Schachtel auf und war fast etwas enttäuscht, nichts dergleichen vorzufinden. Drinnen lag eine Art Ohrhörer, ein Bluetooth Headset, korrigierte er sich bei näherer Betrachtung. Das kleinste, dass er je gesehen hatte. Es verschwand fast unsichtbar im Gehörgang, hatte nur eine kleine Taste, vermutlich zur Gesprächsannahme, das war es schon. Er griff sein Handy, schon war das Ding gekoppelt. Sein Haare waren momentan recht lang, reichten ihm bis über die Ohren. Von dem Gerät war nichts zu sehen, wie er sich vor dem Spiegel stehend überzeugte.
    
    Dann klingelte sein Handy. Er tippte auf den Knopf im Ohr und Michaelas Stimme war in bestechender Qualität zu hören, so als flüstere sie ihm direkt ...
    ... ins Ohr.
    
    "Hallo Daniel, hast du das Ding schon im Ohr?"
    
    "Hi Michaela, ja, ein cooles Teil. Wo hast du es denn her?"
    
    "Kai hat es mitgebracht. Tut aber auch nichts zur Sache. Ich habe gesehen, dass du kleines Ferkel, deiner Frau die Zunge in den Mund gesteckt hast. Braver Junge. Jetzt hör mir genau zu. Du lässt das Teil die ganze Zeit in deinem Ohr. Und stell dein Handy auf Vibrationsalarm, wir wollen doch kein unnötiges Aufsehen erregen, oder? Wenn ich dich anrufe, gehst du ran und machst das, was ich sage. Bist du nicht artig, kannst du die Nummer vergessen. Alles klar?"
    
    Daniels Mund war trocken. Er räusperte sich. "Klar."
    
    "Gut. Wann kommt euer Besuch?"
    
    "Jeden Moment. Wir waren für 6 verabredet, aber meist kommen Steffi und Lars mindestens eine halbe Stunde zu spät."
    
    "Was macht Steffi?"
    
    Daniel lauschte kurz, hörte das Wasser rauschen. "Ist noch unter der Dusche."
    
    "Ausgezeichnet." Er hörte sie kichern.
    
    "Ich möchte, dass du all ihre Unterhosen vernichtest."
    
    Daniel war sprachlos.
    
    "Hast Du mich verstanden? Ausnahmslos alle."
    
    "Was? Warum, um Himmels Willen? Wie stellst du dir das vor? Ich kann sie doch nicht einfach verbrennen. Die wird doch misstrauisch."
    
    "Lass dir halt was einfallen."
    
    "Ganz ruhig, Daniel.", sagte er sich. "Erst mal überlegen."
    
    Michelle bewahrte ihrer Unterhosen alle in einer breiten Schublade in einem Schrank in der Ankleide auf. Wenn die nun plötzlich Feuer fingen und - Quatsch! Das war doch hirnverbrannt. Es gab ...
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