1. Schraeg hinter den Augen. 6


    Datum: 10.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... auch warm heute", sagte Frau Bolthaus besorgt, "hoffentlich trinkt er auch genug. Er trinkt nie genug."
    
    "Och, machen Sie sich darüber mal keine Sorgen, er trinkt förmlich alles, was ihm vor die Nase kommt. Der Aprikosensaft, der Bananensaft, alles schon weg."
    
    Das Kissen flog in die Höhe und ein wild schüttelnder Kopf zeigte ihr seine deutliche Panik.
    
    "Seit wann trinkt er denn Saft? Und auch noch Bananensaft! Den konnte er doch noch nie leiden."
    
    "Das wundert mich jetzt aber auch", sagte Susi mit gespieltem Erstaunen, "aber notfalls habe ich auch noch jede Menge anderen Saft. Bei mir unten. Den mag er bestimmt!"
    
    Sie schaute Chris bedeutungsvoll an und sah, dass er sie genau verstand. Er schien sich aber nicht entscheiden zu können, ob er die ziemlich unanständigen Situation genießen sollte, oder ob die Sorge größer war, dass sie sich fürchterlich daneben benahm.
    
    "Und da hat er Sie einfach alleine gelassen?" fragte Frau Bolthaus und war hörbar bemüht, nicht zu neugierig zu klingen.
    
    Na, ich weiß doch was du tatsächlich hören willst. Eine fremde Frau alleine in der Höhle des Stammhalters? Da will Muttern doch Details wissen. Auch wenn der Kleine schon über Vierzig ist.
    
    "Das ist doch nicht schlimm, es kann nicht lange dauern, bis er wieder kommt", beruhigte sie Frau Bolthaus und wählte die Betonung der letzten beiden Wörter so, dass nun doch ein kleines Lächeln über die Lippen des angeblich Aushäusigen zuckte.
    
    "Und keine Sorge", setzte Susi hinzu, "er ist ...
    ... der perfekte Gastgeber. Er hat mich heute Mittag kurz entschlossen zum Essen eingeladen. Und er kann ja so gut kochen!"
    
    "Ja, das weiß ich!", klang es stolz aus dem Hörer, "und er ist ein sehr guter Hausmann. Ehrlich gesagt," die Stimme nahm einen vertraulichen Ton an, "da hat er seiner Mutter einiges voraus. Ich habe es nicht so mit Putzen und Kochen. Ich bin überhaupt nicht der praktische, häusliche Typ, ich habe eher eine kreative Ader."
    
    Ein Bild begann sich vor Susis Augen zu formen. Lange Haare, blumengeschmückt, weiter Schlabberrock, chaotische Bude, geruchgeschwängert von Räucherstäbchen und anderen, eher illegalen Substanzen...
    
    "Ohja, er ist schon sehr reinlich", bestätigte Susi überschwenglich, "er hat heute Mittag einen kleinen Fleck ins Sofa gemacht. Da hat er sich vielleicht geschämt! Er hat gleich eine Decke darüber gelegt, damit ich es bloß nicht sehe."
    
    Upps, das war wohl eine Spur zu hart für ihn, dachte sie, denn sie merkte sofort, wie der bisher so treue Stengel ein wenig an Härte verlor. Alles, bloß das nicht.
    
    Warum musste sie denn auch wieder so übertreiben. Das hatte ihr Schatz nicht verdient. Und das Brennen im Hintern wurde auch immer heftiger. Selbst ihre Blase meldete sich. Er sollte schön abspritzen und dann war auch mal gut für heute. Zumindest mit der analen Variante des Liebesspiels.
    
    Sie sah ihm entschuldigend in die Augen und spitze symbolisch die Lippen zum Kuss, aber so richtig überzeugend war die Wirkung nicht. Auch ihr leicht ...
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