1. Schraeg hinter den Augen. 6


    Datum: 10.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... anders. Ziemlich anders, dachte sie und ein bisschen komisch war ihr schon, als sie ihren Schluckspecht betrachtete, der ungeniert seine Finger sauberleckte.
    
    "Sag mal, hast du vielleicht vergessen, Getränke für das Wochenende einzukaufen, dass du dauernd alles säufst, was aus mir rausläuft?" fragte sie ihn trocken.
    
    Chris erstarrte mit den Fingern zwischen den Lippen und schaute sie erschrocken und schuldbewusst an. "Na wenn du mich doch anspritzt", protestierte er und fand seine Erklärung selbst ziemlich schwachsinnig. "Ich hoffe, du findest das nicht zu eklig."
    
    "Was denn", fragte Susi und amüsierte sich köstlich über den Gesichtsausdruck ihres Naschkaters, "MEIN Spritzen oder DEIN Faible für alles Feuchte in mir?"
    
    "Aber das ist doch nicht eklig, wenn du zu solcher Leidenschaft fähig bist, dass dir das passiert", sagte Chris mit ehrlicher Entrüstung. "Und stell dir mal vor, was ich dann jedesmal denken müsste, wenn ich komme."
    
    "Da hast du allerdings Recht", sagte Susi nachdenklich und dachte an die Dinge, die sie ihm in höchster Erregung versprochen hatte.
    
    Außerdem, was tat man nicht alles mit Genuss, wenn man so richtig geil war. Und wenn jemand in diesem Moment zurecht geil war, dann ihr lieber Chris. Kein Wunder, dass er gerade so darauf abfuhr.
    
    Wenn sie jetzt noch auf dem Wannenrand sitzen würde, mit diesem Gefühl in der Muschi und er mit seiner Nase genau davor, dann hätte sie eine Belohnung für ihn gewusst, an die er sein Lebtag mit ...
    ... Freudentränen zurück denken würde.
    
    Ob sie ihm auch beim Sauberschlecken helfen würde? Sie schaute auf seine feuchten Oberschenkel und stellte sich vor, wie es sein würde, selbst zu kosten. Nee, im Moment eher nicht.
    
    Das war das Tragische an der Sache. So vollständig befriedigt, wie sie nach einem solchen Abgang war, fehlte der verdorbene Antrieb, der den Ekel überwand und in Genuss verwandelte.
    
    Aber die versprochene Gesichtsmaske, während sie selbst noch so geil war, wie vorhin... Grrrrr. Wenn er sie dann wieder so gierig ablecken würde, um sie danach bald aufzufressen, mit seiner glitschigen, versauten Schnute...
    
    Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie heute nichts mehr erregen konnte. Aber ein kleines, unanständiges Jucken fühlte sie bei diesem Gedanken tatsächlich schon wieder.
    
    Beherzt küsste sie ihn und ließ sich auf sein wildes Züngeln ein, dass das Jucken sogar noch ein wenig verstärkte.
    
    Chris interpretierte ihre intime Zuwendung als ein eindeutiges "Weder -- Noch" und ging ab, wie seine geliebte Saturn beim Start.
    
    Susi überlegte derweil, wie sie es trotz ihrer Erschöpfung und seines doch nicht mehr ganz frischen Zustandes anstellen konnte, ihm seine wohlverdiente und dringend erforderliche Erleichterung zu verschaffen. Und ein bisschen schön sollte er es natürlich auch dabei haben.
    
    Die Idee, ihn schnell mit der Hand zu bedienen, verwarf sie daher sofort, obwohl sie sicher war, dass es nur Sekunden gedauert hätte.
    
    Und der Spruch vom Morgen, von wegen ...
«1234...17»