Die Agentur - Teil 01
Datum: 01.02.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... „Nun, wie gerade schon erwähnt, Vanessa, wir sind eine sehr exklusive... lass es mich so nennen... ‚Agentur'". „Agentur?" dachte sich Vanessa. Genau das wollte sie doch eigentlich nicht mehr...
„Weißt du, es gibt sehr viele Frauen, die sehr stark in ihren Beruf eingebunden sind. Du kennst das selbst, du hast gerade erst den Absprung geschafft. Viele Frauen sind aber so auf ihren Job fixiert, dass sie alles andere hinten anstellen. Allem voran ihre private Zukunftsplanung. Sie müssen sich entscheiden, was sie wollen und irgendetwas bleibt immer auf der Strecke." Vanessa nickte. Sie hatte keinerlei Vorstellung davon, was nun kommen würde.
„Vanessa, ich möchte auch kein langes Geheimnis darum machen: Wir sind diejenigen, die diesen Frauen - oder Paaren - ihren Kinderwunsch erfüllen, ohne dass irgendwer kürzer treten muss." Vanessa bekam große Augen. Hatte sie sich gerade verhört?
„Es ist so: Erfolgreiche, berufstätige Frauen, kinderlose Paare, Frauen, die nicht schwanger werden können oder möchten... das sind unsere Kunden. Hier kommt unsere Agentur ins Spiel. Wir haben hier Mitarbeiterinnen, die sich gewissermaßen zur Verfügung stellen. Sie lassen sich schwängern und tragen ein Kind für die Klienten aus. Nach der Geburt werden die Kinder von den Kunden adoptiert.
Vanessa saß mit offenem Mund und sprachlos auf dem Besucherstuhl. Mit vielem hatte sie gerechnet, aber so etwas hatte sie noch nie gehört. Die Vorstellung entsetzte sie geradezu.
„Es gibt verschiedene ...
... Möglichkeiten, wie das Kind gezeugt wird! Entweder der Wunschvater spendet sein Sperma. Dann kann eine künstliche Befruchtung vorgenommen werden. Oder aber, der Wunschvater kommt zu uns, um die Befruchtung selbst vorzunehmen..." ‚Die Befruchtung selbst vorzunehmen', so hatte Vanessa das auch nich nie gehört. Nach einem hoffnungslos romantischen Schäferstündchen klang das nun nicht gerade. „Oder die dritte Möglichkeit: Wir greifen auf unsere männlichen Mitarbeiter zurück.", fuhr Kai fort. „Wir haben hier einige Kollegen, deren Berufsbezeichnung in unserer Agentur „Befruchter" lautet. Diese Variante ist besonders für alleinstehende Frauen oder homosexuelle Paare attraktiv. Vanessa, ich weiß, das ist gleich zu Beginn eine sicher sehr krasse Information für dich. Sicher hast du mit so etwas nicht gerechnet, aber du kannst dir sicher sein, dass es definitiv großen Bedarf an Leihmüttern gibt." Kai hatte die Mischung aus großer Verunsicherung, Irritation und Schock in Vanessas Blick bemerkt. Er schien das gewöhnt zu sein.
„Natürlich gibt es neben den ‚beruflichen Pflichten' für unsere Mitarbeiterinnen auch ausreichend Incentives. Zunächst gibt es regelmäßige Gesundheitschecks und selbstverständlich eine überdurchschnittliche Entlohnung. Neben ihrem Festgehalt bekommen alle unsere Angestellten natürlich Provisionen, beispielsweise nach der Geburt. Selbstverständlich haben wir hier auch Appartements, die wir unseren Mitarbeitern zur Verfügung stellen, die meiste Zeit verbringen wir ...